10 hilfreiche Tipps, wie Sie eine Trauerkarte schreiben

Im Leben kommt es leider immer wieder einmal vor, dass nahe stehende Menschen von uns gehen. In vielen Kreisen ist das Trauerkarten Schreiben ein wichtiger Bestandteil und eine gebührende Form der Trauerbekundung an die betroffene Familie.

Nutzen Sie daher die folgenden 10 Tipps, wenn Sie eine Trauerkarte schreiben möchten:

1. Keine seitenlangen Romane

Wenn Sie eine Trauerkarte schreiben möchten, fällt Ihnen doch bestimmt sehr viel über den Verstorbenen ein. In vielen Fällen ist es aber nicht wirklich sinnvoll einen mehrseitigen Brief zu verfassen, da die Betroffenen in dieser schwierigen Situation ohnehin nicht in der Lage sein werden, diese vollständig zu lesen.

2. Nicht den eigenen Schmerz verpacken

Ganz wichtig beim Schreiben einer Trauerkarte ist zudem auch, dass Sie Ihren eigenen Schmerz über das Ableben des geliebten Menschen in den Hintergrund stellen und die Familie des Verstorbenen nicht auch noch zusätzlich mit dieser Last konfrontieren.

3. Eigene Gedanken und Gefühle sind erlaubt

Trotz alledem ist es aber auch erlaubt, beim Schreiben einer Trauerkarte darauf einzugehen, wie es um die eigenen Gedanken und Gefühle steht. Zum Beispiel ist es vollkommen in Ordnung, wenn Sie in Ihrer Trauerkarte zum Ausdruck bringen, dass Ihnen die Nachricht über den Tod eine schlaflose Nacht beschert hat.

4. Glaube nicht in den Vordergrund stellen

Das Thema Religion ist unter den Menschen ein viel diskutiertes. Genau aus diesem Grund macht es auf jeden Fall Sinn, sich in diesen Belangen eher in Zurückhaltung zu üben. Sie sollten beim Trauerkarte schreiben also beispielsweise nicht in Ihren Worten darauf bestehen, dass die betroffene Person im Himmel ist oder wiedergeboren wird. Die eigenen Ansichten können Sie durchaus einbauen, jedoch sollte es auf keinen Fall so klingen, als wenn Ihre Aussage allgemeine Gültigkeit hätte.

5. Erfahrungen und Werte von Betroffenen ansprechen

Da die verstorbene Person in der Regel schon etwas älter war, besaß sie natürlich auch entsprechend an Erfahrung. Daher erwähnen Sie beim Trauerkarte schreiben ruhig, wenn Sie sich eine gewisse Eigenschaft des Verstorbenen angeeignet haben oder durch diesen bestimmte Ansichten oder Werte vermittelt bekamen. Das gibt den Trauernden das Gefühl, dass ein Teil der von Ihnen gegangenen Person weiterlebt.

6. Hilfe anbieten

Selbstverständlich ist es Ihnen beim Trauerkarte schreiben auch erlaubt in dem Text zu erwähnen, dass Sie Ihre Hilfe anbieten. Für den Fall, dass die Betroffenen tatsächlich darauf zurückkommen, sollten Sie dies aber nur dann formulieren, wenn Sie das wirklich ehrlich meinen.

7. Tod und Sterben nicht direkt ansprechen

Gerade in den ersten Tagen und Wochen nach dem Bekanntwerden eines Todesfalles ist es oft besonders schwierig die Situation so auszusprechen, wie sie ist. Aus diesem Grund macht es für Sie Sinn, wenn Sie beim Schreiben Ihrer Trauerkarte ganz bewusst versuchen, auf Begriffe wie Tod oder Sterben zu verzichten und stattdessen verschiedene Synonyme verwenden.

8. Verzicht auf klassische Sprüche

Auch wenn Ihnen vielleicht im ersten Moment die Worte fehlen. Nehmen Sie keine typischen Sprüche aus dem Internet, denn das wirkt abgedroschen und gedankenlos.

9. Keine Witze

Auch wenn Sie es gar nicht böse meinen, aber Aufmunterungsversuche in Form von Witzen oder anderen Belustigungen, die den Verstorbenen betreffen, sind auf jeden Fall zu vermeiden.

10. Auf die Gestaltung achten

Ihre Kreativität in allen Ehren, bei der Trauerkarte ist diese aber absolut unangebracht. Weniger ist in diesem Fall mehr. Genau aus diesem Grund ist es auch ratsam eher auf eine einfache und schlichte Gestaltung zu vertrauen.

Wenn Sie diese Tipps bei Ihrer nächsten Trauerkarte beherzigen, machen Sie garantiert alles richtig.

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