So finden Sie die richtige Yoga-Form für sich

Jeder scheint es zu tun und es scheint überall zu sein: Yoga! Sie machen es bereits oder wollen einsteigen, sonst würden Sie diesen Text nicht lesen. Doch Yoga ist nicht gleich Yoga. Es gibt viele verschiedene Formen. Und Yoga kann für verschiedene Leute etwas ganz unterschiedliches bedeuten. Doch was ist der Stil, der zu Ihnen passt?

Yoga ist überall – doch welche Yoga-Form soll man wählen?

Es finden sich Yoga-Studios in fast jeder Stadt – und wer kein Yogastudio in der eigenen Stadt hat, kann in einem Online-Studio Mitglied werden. Es ist also relativ leicht, Yogakurse zu finden. Etwas schwieriger ist es als Yoga-Anfänger, seinen persönlichen Yoga-Stil zu finden.

Yoga bedeutet für jeden etwas anderes

Yoga kann für einige Menschen bedeuten, sich körperlich an die eigenen Grenzen zu bringen, bei 40 Grad zu schwitzen und zu entgiften (z.B. Bikram Yoga www.30TageYoga.de ) oder mit Atemübungen und in stiller Mediation das Innere aufzusuchen.

Hatha Yoga

Hatha Yoga ist der Überbegriff für diverse Yoga-Formen. Wenn auf einem Stundenplan Hatha Yoga ausgeschrieben ist, wissen Sie nur, dass es sich um eine Serie von körperlichen Übungen und Dehnungen handelt. Doch was genau das bedeutet, wissen Sie noch nicht – denn es gibt hunderte Hatha Yoga Formen. Auch der Ausdruck „Power Yoga“ kann im Prinzip alles bedeuten.

Es gibt…

…verschiedene Yoga Stile;

…verschiedene Formen des Unterrichtsaufbaus und Settings (Wird gesungen? Gibt es Duftlampen oder Kerzen? Läuft Musik im Hintergrund? Werden spirituelle Texte rezitiert? Kommen Zusatzgeräte zum Einsatz?)

…verschiedene Levels in den Klassen (Level 1 ist meist für Anfänger);

…verschiedene Lehrer. Wenn Sie in eine Yoga Klasse gehen, muss die Chemie zwischen Ihnen und dem Yogalehrer stimmen;

…unterschiedliche Atmosphären (z.B. Stadtteil, Gebäude, Einrichtung).

Diese Yoga-Formen eignen sich für Sie:

  • Sie sind schwanger: Prenatal Yoga oder Schwangerschaftsyoga
  • Sie möchten Ihr Herz öffnen und Mantras chanten: Kundalini Yoga
  • Möchten Sie gern fliegen und sich auch mal hängen lassen: Aerial Yoga. Einen Bericht über Aerial Yoga finden Sie hier.
  • Sie stehen gern auf anderen Menschen und lieben Akrobatik: Acro Yoga
  • Sie möchten sich einfach mal richtig körperlich und geistig entspannen: Restorative Yoga
  • Sie möchten die Yoga Übungen ganz präzise ausführen und Ihren Körper mehr lieben: Anusara Yoga
  • Sie möchten flexibler werden, körperlich arbeiten und richtig schwitzen: Bikram Yoga oder Ashtanga Yoga
  • Sie mögen lieber Halteübungen und freuen sich über Zusatzgeräte: Iyengar Yoga
  • Sie ernähren sich vegetarisch, singen gern Mantren, stören sich nicht am „philosophischen Yogatalk“ im Unterricht und wollen sich trotzdem bewegen: Jivamukti Yoga

Diese Liste ist natürlich nicht vollständig, sondern gibt Ihnen einen Einblick in verschiedene Yogastile.

Damit Sie nicht frustriert sind

Um von Ihrem Yoga Unterricht nicht frustriert zu sein, informieren Sie sich vorher. Seien Sie sich klar, was Sie von einer Yoga Klasse erwarten und stellen Sie vorher sicher, dass Sie das dort auch bekommen können.

Was können Sie tun, um das richtige Yoga-Studio zu finden?

  • Sie können sie googeln. Das gibt Ihnen zumindest einen groben Überblick über das Angebot an Yoga-Stilen und Yoga-Schulen in der Stadt.
  • Sie können die Stundenbeschreibungen auf der Webseite einer Yogaschule lesen – was aber nicht immer die gewünschten Informationen bringt.
  • Sie können in einer Yogaschule anrufen und sich das Stundenformat erklären lassen.
  • Sie können Bekannte oder Freunde fragen. Freunde können Ihnen genau beschreiben, wie die Yogakurse ablaufen – und Sie können dann gemeinsam zum Kurs gehen.

„Probieren geht über Studieren.“

Wenn Sie eine Yoga-Form gefunden haben, bei der Sie ein gutes Gefühl haben, buchen Sie am besten eine Probestunde.

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