Checkliste für Ihr Yoga-Training

Wo ist die Aufmerksamkeit im Yoga-Training? Was sollen Sie im Yoga mit dem Atem machen? Darf Yoga wehtun? Beachten Sie diese Checkliste und Sie sind auf dem Weg zu mehr Ruhe, Entspannung und Ausgeglichenheit durch Ihr persönliches Yoga-Training!

Sie können mit den Yoga-Übungen Ihre Grenzen erweitern, aber überfordern Sie sich nicht dabei. Die Yogapraxis muss außerdem angepasst werden, wenn Sie sich krank fühlen, wenn Sie Ihre Periode haben, schwanger sind oder eine Verletzung ausheilen.

Machen Sie Ihr Yoga-Training am besten vor dem Essen. Yoga-Übungen auf vollem Magen sind keine gute Idee. Auch Atemübungen und Dehnungen führen Sie besser auf leeren Magen aus.

Kaufen Sie sich eine gute Matte. Stellen Sie sicher, dass Sie nicht auf der Matte rutschen und dass sie groß genug für Sie ist. Die Matte sollte nicht zu weich sein, damit Sie einen festen Stand darauf haben können. Bevor Sie sich eine Matte kaufen, probieren Sie einige aus (z.B. von Freunden oder im Yoga-Studio).

Praktizieren Sie Yoga an einem ruhigen angenehmen Platz, an dem Sie sich gut fühlen.

Tragen Sie Kleidung, die Ihnen genügend Bewegungsfreiheit gibt, nirgends einschnürt, sich angenehm auf der Haut anfühlt und eine ausgleichende Wärmeregulation ermöglicht. Tragen Sie eventuell den „Lagen-Look“, das bedeutet, dass Sie mehrere Kleidungsstücke übereinander tragen.

Achten Sie auf Ihren Atem. Er zeigt Ihnen an, wann Sie sich z.B. zu sehr anstrengen. Es gibt verschiedene Atemtechniken im Yoga. Die richtige Atemtechnik kann Ihren Körper entspannen und damit Ihre Flexibilität erhöhen. Konzentrieren Sie sich darauf, durch die Nase ein und auch durch die Nase wieder auszuatmen. Atem Sie aus dem Bauch heraus. Darüber hinaus können Sie spezifische Atemtechniken erlernen, um z.B. Ihr Atemvolumen zu vergrößern und Ihre Konzentrationsfähigkeit zu verbessern.

Achten Sie auf Ihren Körper. Hören Sie immer auf Ihre Körpersignale. Und überschreiten Sie nicht Ihre körperlichen Grenzen. Yoga darf nicht wehtun. Yoga kann Ihre Körper-Geist-Seele-Verbindung wieder ins Gleichgewicht bringen. Das geschieht aber nur, wenn Sie auch mitmachen. Arbeiten Sie mit Ihrem Körper, nicht gegen ihn.

Achten Sie auf Ihren Geist. Ihre Aufmerksam ist im Yoga bei Ihrem Atem und Ihrem Körper. Gedanken an den Einkauf, die Arbeit oder den Partner können Sie auf später vertagen. Im Yoga-Training habe Sie die Möglichkeit, Ihre Fähigkeit im Hier und Jetzt zu leben zu üben.

Leistungsdruck und Vergleiche mit anderen Teilnehmern sind fehl am Platz. Wenn Sie Nr. 5, 6 und 7 befolgen, kommt Ihnen der Vergleich mit anderen gar nicht erst in den Sinn.

Haben Sie Geduld mit sich. Es geht im Yoga nicht um „immer besser, weiter, höher“, sondern darum, dass Sie im Hier und Jetzt Körper, Geist und Seele zusammen zu bringen. Es geht darum, den Körper zu spüren, den Atem fließen zu lassen, sich selbst anzunehmen und den Moment zu genießen.

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