Wie Sie Leinsamen bei Verdauungsproblemen einsetzen

Auch als Flachssamen bekannt, wirken Leinsamen vor allem gut gegen chronische Darmträgheit. Leinsamen haben aber auch noch weitere positive Wirkungen auf unsere Gesundheit, wozu auch die Unterstützung des körpereigenen Hormonhaushalts zählt. Lesen Sie hier, wie Sie Leinsamen anwenden und wobei die Samen Ihnen helfen können.

Die Pflanze

Leinsamen wird auch Flachssamen genannt. Die Pflanze, aus der die Samen entstehen ist ein einjähriges Kraut, welches Stängel bis zu einem Meter Höhe bekommt. Etwa zehn Samen befinden sich in einer rundlichen Kapsel, die bei der Reifung der Pflanze entsteht.

Wirkung von Leinsamen

Bekannt sind Leinsamen vor allem zur Besserung eines trägen Darms. Sie haben aber auch noch andere interessante Wirkungen:

  • quellen im Darm auf, somit wird Darmperistaltik angeregt
  • fördern den Auswurf
  • stärken das Herz
  • hemmen Entzündungen
  • unterstützen den körpereigenen Hormonhaushalt
  • helfen gegen Hämorrhoiden
  • helfen gegen Durchfall
  • gegen Schweißausbrüche
  • lindern Nierenbeschwerden
  • helfen gegen Gicht
  • lindern leichte Verbrennungen
  • helfen gegen Scheidentrockenheit

Wie werden Leinsamen verwendet?

  • ganze Samen: in Salaten, Müsli oder warmen Speisen
  • pulverisierte Samen innerlich: im Mörser zerstoßen und mit viel Wasser, Jogurt oder Fruchtmus ist es ein gutes Abführmittel; bei Darmentzündungen sollten die zerstossenen Samen schon vorher in Wasser gequollen sein, dann zusammen mit VIEL Wasser einnehmen
  • pulverisierte Samen äußerlich: mit Milch verrühren und als Umschlag verwendet, hilft es gut bei Gicht
  • Öl innerlich: Leinsamenöl wird gerne zu Quark und Kartoffeln gegessen
  • Öl äußerlich: mit Zitronensaft vermischt kann man es auf leichte Verbrennungen auftragen

Ayurvedische Wirkung von Leinsamen

  • VATA wird reduziert
  • PITTA wird vermehrt
  • KAPHA wird gestärkt

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