Und wie sieht es mit Ihrer Brille aus?

Ab einem bestimmten Alter - bei jedem Menschen ist es unterschiedlich, aber bei den meisten zwischen 40 und 45 Jahren - braucht jeder von uns eine Brille. Inzwischen ist die Brille zum Glück mehr als nur eine Krücke für weniger gute Augen geworden. Als echtes Modeaccessoire kann sie sogar, wenn sie gut auf Farbe und Persönlichkeit abgestimmt ist, zum pfiffigen Stilelement werden.

Der Brillenkauf ist eine heikle Sache. Erstens sind Brillen teuer. Es handelt sich hier also um eine regelrechte Anschaffung. Mehr als bei einem Schuhkauf sind hier demzufolge mehrere Punkte zu beachten, denn normalerweise kauft man sich nicht zu jeder Garderobe eine neue Brille.

Nachdem man nun vom Augenarzt eine Verschreibung bekommen hat und sich moralisch in einen Brillenträger verwandelt hat – ja das muss man auch erst verkraften – geht man auf Brillensuche. Hier einige Tricks und Ratschläge, wie Sie aus diesem nicht immer lustigen Abenteuer das Beste erzielen können.

An erster Stelle: die Form der Brille aussuchen

Wie bei der Frisur, müssen Sie erstmal Ihre Gesichtsform analysieren. Wenn Sie ein rundes Gesicht haben, vermeiden Sie besser runde Brillen. Diese würden Ihr rundes Gesicht nur unnötig betonen. Spielen Sie lieber das Gegengewicht, indem Sie eine eher eckige oder ovale Schmetterlingsform bevorzugen.

Wenn Sie im Gegenteil ein kantiges Gesicht haben oder auch ein spitz zulaufendes Gesicht, dann wählen Sie eine runde oder ovale Brille. Somit setzen Sie Gegenpole und bringen nicht unnötige Ecken in Ihr Gesicht.

Die Größe der Brille

Auch diese sollte Ihrem Gesicht entsprechen. Ist Ihr Gesicht eher großflächig, so sollte die Brille auch eine gewisse Größe aufweisen. Eine zu kleine Brille sähe sonst verloren an Ihnen aus. Andersrum sollten kleine Gesichter auf große Brillen verzichten, auch wenn diese zurzeit modern sind. Zu breite Plastikgestelle sind übrigens auch nicht vorteilhaft!

Das Gestell Ihrer Brille

Sie haben mehre Möglichkeiten. Tragen Sie lieber Brillen mit Metall, Plastikgestellen oder ganz ohne Rand? Hier ist es reine Geschmackssache sowie eine Persönlichkeitsfrage. Sie sind ein Klassiker und möchten, dass Ihre Brille eher weniger auffällt, dann greifen Sie zu einem Metallgestell oder einer Brille ohne Rand.

Oder sind Sie eher ein Modefan, immer im Trend und möchten, dass Ihre Brille sowie Ihre Hand- oder Aktentasche Ihre Persönlichkeit unterstreicht? Nehmen Sie dann ohne Bedenken eine Brille mit Plastikrand in einer Farbe, die gut zu Ihnen und Ihrer Garderobe passt.

Die Wahl der Qual: die Farbe

Jeder Optiker bietet eine Vielfalt verschiedener Farben an. Bevor Sie an Ihre Kleidung denken, schauen Sie erstmal auf Ihre Haar und Hautfarbe. Sind Sie eher ein warmer Typ mit braunrötlichen oder gar warmblonden Haaren? Ist Ihre Haut warmtönig?

Dann sind alle warmen Farben gut für Sie. Das bedeutet alle Farben in denen viel gelb ist: gelb, gelb-grün, türkisblau, orange, lachsfarbe und rot. Dasselbe bewährt sich übrigens auch bei Metallgestellen: wählen Sie dort lieber eine Goldfarbe.

Ist Ihre Haut hell oder kalttönig und Ihre Haare schwarz, hellbraun ohne Rotschimmer oder Aschblond? Dann ist Ihre Farbpalette eher kalt. Das weist auf alle Farben hin, in denen man vorwiegend blau findet: dunkel, hell oder pastellblau, alle Lilatöne, dunkelgrün schwarz, weiß und silbern.

Für Ihr Metallgestell trifft somit diese letzte Farbe zu. Falls Sie sehr blond sind, empfiehlt es sich auf schwarze Brillen zu verzichten, weil der Kontrast zu stark ist und man nur Ihre Brille sehen würde. Denn eine schöne Brille soll das Gesicht unterstreichen, nicht ersticken lassen.

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