So schützen sich Outdoorsportler ideal vor der Sonne

Was gibt es Schöneres, als bei warmen Temperaturen zu surfen? Oder bei strahlendem Sonnenschein eine Wanderung zu machen? Eines haben beide Aktivitäten gemeinsam: Ohne Sonnenschutz geht nichts! Wie Sonnenschutz sogar Korallen gefährden kann und welche Besonderheiten Sie bei Sonnenschutz für Outdoorsport beachten sollten, lesen Sie hier.

Sommer ist die perfekte Jahreszeit für Outdoorsportler. Die Temperaturen steigen, es regnet seltener und die Natur blüht auf. Alternativ kann, wer es sich leisten kann, auch in tropischeren Gefilden Zuflucht vor dem Winter suchen. So oder so sollten aber einige Dinge beachtet werden, ob Sie leidenschaftlicher Outdoorsportler sind oder nur im Urlaub gerne surfen.

Sonneneinstrahlung ist für über fünfzig Prozent der Hautalterung verantwortlich. Die UV-Strahlen zerstören Stoffe in der Haut, die für die Festigkeit der Haut verantwortlich sind. Diese können zwar durch Cremes zusätzlich zugeführt werden, zum Beispiel Co-Enzym Q10, das repariert allerdings die Schäden nicht.

Besonders wer beim Sport längere Zeit draußen ist, merkt oft nicht, wie stark die Sonneneinstrahlung ist. Besonders riskant ist auch, wenn Sie im Winter oder Frühjahr in südlichere Länder fahren. Die Haut ist dann nicht vorgebräunt und besonders empfindlich für Sonnenbrand.

Das muss Sonnenschutz für Outdoorsportler leisten

Vorbei sind zum Glück die Zeiten, wo Sonnenschutz Sonnenmilch hieß, weißelte, dass man aussah wie eine Wand und klebte, dass man seine Kleidung oder den halben Strand am Körper kleben hatte.

Inzwischen gibt es spezielle Produktreihen für Sportler, die auch Schwitzen überstehen und gut einziehen, ohne zu sehr zu kleben. Das ist vor allem bei Sportarten wie Joggen, Wandern oder Radfahren wichtig, um zu vermeiden, dass Kleidung an der Haut festklebt und scheuert.

Ein Manko bei solchen Sonnenschutzprodukten ist häufig, dass viel Alkohol enthalten ist. Dieser dient dazu, das Produkt etwas dünnflüssiger zu machen und die Komponenten miteinander zu vermischen. Leider wirkt Alkohol stark reizend und trocknet die Haut aus. Vor allem im Gesicht sind solche Sonnenschutzcremes daher ungeeignet. Der Alkohol verdunstet zudem meistens und zieht dabei auf die Augen, was unangenehm ist.

Bei Sportarten wie Klettern ist es außerdem wichtig, dass sich keine schmierige Schicht auf der Haut, besonders an den Händen, bildet. Generell ist es außerdem gut, wenn die Haut nicht unnötig beschwert wird. Sollte es doch zu einem Sonnenbrand kommen, können enthaltene Mineralöle außerdem dafür sorgen, dass die Hitze lange in der Haut verbleibt und die Haut sich nicht effizient kühlen kann. Das kann einen Sonnenbrand verstärken.

Es gibt also viele Dinge, auf die Sie achten sollten. Eins davon ist allerdings durchaus außergewöhnlich.

Warum Sonnenschutz Korallen tötet

Besonders ungewöhnlich ist ein Aspekt des Themas Sonnenschutz: Viele Sonnenschutzcremes sind schädlich für Korallen. Das liegt daran, dass viele Cremes Parabene enthalten. Das sind Konservierungsstoffe, die dem weiblichen Hormon Östrogen ähneln. Ob und in welcher Menge sie für Menschen schädlich sein können, wird noch diskutiert.

Durch Studien gesichert ist allerdings, dass Parabene sowie verschiedene Arten von UV-Absorbern schädlich für die Korallen sind. Der Sonnenschutz gelangt auf der Haut von Urlaubern, die im Meer schwimmen oder gar am Riff schnorcheln in die Nähe der Korallen.

Diese Stoffe bleichen die Korallen aus, sie sterben ab und können ihre Arbeit im Ökosystem Korallenriff nicht mehr ausführen. Das sorgt dafür, dass ganze Riffe durch relativ geringen Einfluss absterben können. Wer auf diese Stoffe verzichtet, tut auch sich selbst etwas Gutes, denn Cinnamate wirken auf der Haut ebenfalls stark reizend.

Einige Marken werben daher mit korallenfreundlichem Sonnenschutz. So zum Beispiel die Marke mawaii, die sich auf Sonnenschutz für Outdoorsportler spezialisiert hat. Durch Zusammenarbeit mit der Naturkosmetikmarke Hildegard Braukmann sind die Inhaltsstoffe der Marke vorbildlich im Bezug auf reizarme Pflege sowie Parabene und Mineralöle.

Diese Stoffe gefährden Korallen

Zu den Stoffen, die Korallen gefährden gehören:

  • Parabene (antibakterielle Konservierungsmittel)
  • Cinnamate (parfümierende UV-Absorber)
  • Benzophenone (UV-Filter)
  • Kampherderivate (UV-Filter und Absorber).

Anti-Aging im Sonnenschutz

Wer unter dem Sonnenschutz nicht noch verschiedene andere Cremes auftragen möchte, kann sich einen guten Sonnenschutz mit Anti-Aging-Wirkstoffen suchen. So wird die Haut nicht nur vor UV-Einstrahlung und damit verbundener Hautalterung geschützt, sondern gleichzeitig auch gepflegt.

Wichtig ist aber, die Sonnenschutzcreme nach dem Sport wieder gründlich abzuwaschen, denn manche UV-Filter behindern die Hautregeneration. Wenn Sie das beachten, steht dem nächsten Aktivurlaub (vor der Haustür) nichts mehr im Wege.

Bildnachweis: Daxiao Productions / stock.adobe.com