Große Poren: So wird Ihr Hautbild feiner

Stirn, Nase, Kinn – das sind die typischen Regionen, in denen die Haut zu größeren Poren neigt. Auch wenn der Teint hauptsächlich genetisch bedingt ist, braucht man sich damit nicht abzufinden. Verschiedene Pflegemittel helfen dabei, die Haut feinporiger und klarer zu machen.

Fettige Haut neigt zu großen Poren

Darum sieht man die vergrößerten Hautöffnungen am ehesten an den talgreichen Arealen des Gesichts. Die sogenannte T-Zone, also Stirn, Nase und Kinn, ist hierfür charakteristisch. Aber auch auf den Wangen können sich die erweiterten Poren zeigen.

Grundsätzlich sollten Sie stets auf eine gute Hautreinigung achten. In großen Poren sammeln sich leichter Verschmutzungen, die zu Entzündungen führen können. Benutzen Sie jedoch immer sanfte Mittel. Auf eine zu starke Entfettung reagiert die Haut mit noch stärkerer Talgbildung.

Hausmittel Leinsamen: reinigt und klärt

Es ist eines der ältesten Mittel für eine schöne Haut – der Leinsamen. Als Gesichtsmaske aufgetragen entfernt er behutsam Schmutz und Fett von der Hautoberfläche. Zudem wirkt es durch seine Schleimstoffe gegen Entzündungen.

Die Herstellung einer Gesichtsmaske mit Leinsamen ist recht einfach. Besorgen Sie sich geschroteten Leinsamen. Den bekommt man in beinahe jedem Supermarkt in der Vollkorn- und Reformabteilung. Übergießen Sie eine Portion Leinsamen mit ungefähr einem Drittel heißen Wassers. Lassen Sie das Ganze nun solange quellen, bis die Masse eine angenehme Temperatur erreicht hat. Tragen Sie die Maske auf das gereinigte, trockene Gesicht auf und lassen Sie sie etwa 15 Minuten einwirken. Waschen Sie anschließend die Maske mit viel lauwarmem Wasser ab.

Diese Pflege sollten Sie Ihrer Haut etwa zweimal pro Woche angedeihen lassen. Schon nach wenigen Malen werden Sie ein verändertes, feineres Hautbild feststellen.

Heilerde aus der Apotheke

Fragen Sie in der Apotheke nach Heilerde. Das ist ein Pulver, welches in vielerlei Hinsicht Anwendung findet. Um eine Gesichtsmaske gegen großporige Haut herzustellen, verrühren Sie einen Esslöffel gutes, zimmerwarmes Olivenöl mit der doppelten Menge Heilerde. Geben Sie dann vorsichtig wenig heißes Wasser dazu. Die Mischung darf auf keinen Fall zu flüssig werden, darum ist ein wenig Fingerspitzengefühl gefragt.

Lassen Sie die lauwarme Paste eine halbe Stunde einwirken. Zum einen hilft Heilerde bei Entzündungen, zum anderen wirkt sie adstringierend. Das bedeutet, dass sie die Proteine der Haut verdichtet und damit die Poren verkleinert.

Zitronensaft als Gesichtswasser

Manche schwören auf reinen Zitronensaft. Für die Haut dürfte dieser doch zu sauer sein. Am besten probieren Sie es einfach aus und entscheiden für sich selbst, was Ihnen besser bekommt. Nehmen Sie etwas (verdünnten) Zitronensaft – gleichgültig, ob frisch gepresst oder fertig gekauft, auf ein Wattepad und reiben Sie die Hautstellen zart ab, an denen sich vergrößerte Poren befinden. Die beste Zeit ist jeweils abends vor dem Schlafengehen. Die Säure verursacht das Zusammenziehen der Hautöffnungen.

Und sonst…

Möchten Sie lieber auf Produkte zurückgreifen, die man fertig kaufen kann, gibt es eine reichhaltige Auswahl in den einschlägigen Drogeriemärkten. Sinnvoll sind besonders Artikel, die Zusätze aus dem Toten Meer enthalten.

Bei der Kosmetikerin kann man außerdem einen kosmetischen Ultraschall nutzen. Es bedarf zwar mehrerer Sitzungen, das Ergebnis ist jedoch durchaus beeindruckend. Die Preise sind dafür sehr unterschiedlich. Am besten lassen Sie sich in einem Schönheitsinstitut beraten.

Noch ein Tipp zum Schluss

Achten Sie bei einem großporigen Teint darauf, nur gemäßigt UV-Strahlung an die Haut zu lassen. Das Sonnenlicht selbst, aber auch die Wärme, erweitern die Poren noch mehr.

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