Die Zeichen des Dämons erkennen
Wie teilt sich der Dämon uns mit?
- Ein Zeichen ist das unerklärliche Gefühl der Einsamkeit.
- Immer wiederkehrende Träume können wir ebenfalls als Zeichen des Dämons begreifen.
- Anhaltende Krisen oder Konflikte, die immer nach dem gleichen Muster ablaufen, können Hinweise darauf sein, dass etwas Wesentliches nicht stimmt.
- Gefühle von Langeweile oder Leere können bedeuten, dass es Zeit ist, etwas Neues zu versuchen.
- Wenn uns ein Schlagertext, eine Redensart oder eine Gedichtzeile immer wieder durch den Kopf geht, sollten wir uns in Ruhe damit befassen.
- Auch das Gefühl, anderen etwas beweisen zu müssen, kann aus einem Drang, alte, unstimmige Wege zu verlassen, erwachsen.
Wunschdenken oder Berufung?
Erkennen wir in den Zeichen des Dämons nur das, was wir uns gerade wünschen und uns gerade recht kommt, vielleicht weil es der bequemste Weg ist?
James Hillman sieht als deutliche Kriterien dafür, die Berufung erkannt zu haben, "ein Ergriffensein, ein Gepacktwerden, die plötzliche Überzeugung: Jetzt steht das Ganze auf dem Spiel! Die Berufung gilt nicht den Details und Nebenaspekten des Lebens, sie zielt auf den gesamten Lebensentwurf!"
Es kann sein, dass Ihr Dämon Sie zur Verwirklichung von Worten oder Idealen wie Freiheit oder Gerechtigkeit ruft.
Kurzum: Durch Selbstbeobachtung und Reflexion können Sie Ihre Berufung erkennen. Das ist die Voraussetzung, um gut – in Übereinstimmung mit dem inneren Auftrag – zu leben.