Migräne mit dem homöopathischen Mittel Gelsemium behandeln

Gelsemium ist vielen nur als Prüfungsangstmittel bekannt oder als homöopathisches Mittel bei Lampenfieber. Warum es aber auch häufig erfolgreich zur Behandlung von Migräne eingesetzt wird, lesen Sie in diesem Artikel.

Auslöser, Modalitäten und Leitsymptome von Gelsemium

Ein generelles Gefühl von Gelsemium-Patienten ist das der Dumpfheit und Benommenheit. Die Kopfschmerzen bei der Migräne werden als Bandgefühl um den Kopf beschrieben. Häufiges Wasserlassen bessert die Symptome.

Dem Migräneanfall geht in der Regel ein Flimmerskotom voraus. Die Augen sind auch während der Migräne schmerzhaft und gerötet. Als Auslöser kommen Ängste vor einem öffentlichen Auftritt infrage. Aber auch durch schlechte Nachrichten, durch zu große Sorgen oder durch Kummer kann ein Migräneanfall ausgelöst werden.

Begleiterscheinungen bei der Gelsemium-Migräne

Typischerweise fühlt sich der Migräne-Patient wie betrunken. Die Lider hängen schwer herab, so dass die Augen nur halb geöffnet sind. (Ptosis). Auch das Doppeltsehen kann zusammen mit der Migräne auftreten. Das Gesicht ist dunkelrot verfärbt (siehe auch Migräne bei Lachesis-Patienten).

Die Stimmung ist teilnahmslos oder verschlossen. Die Zunge ist schwer und wie gelähmt. Der Gelsemium-Patient verspürt während der Migräne keinen Durst. Häufig gehen die Migräne-Attacken mit starkem Herzklopfen einher. Es können auch starkes Zittern, Frieren und das Gefühl von elektrischen Schlägen auftreten.

Fazit:

Gelsemium ist angezeigt, wenn die Migräne-Kopfschmerzen mit Dumpfheit und einem Gefühl der Benommenheit einhergehen. Schwere Augenlider, Zittern und Herzklopfen sind häufige Begleiterscheinungen bei einer Gelsemium-Migräne.

Andere homöopathische Mittel zur Behandlung von Migräne sind:

Barium carbonicum, Calcium phosphoricum, Coffea, Coccolus, Cimicifuga, China, Kalium nitricum, Lachesis, Magnesium muriaticum, Natrium muriaticum, Nux vomica, Pulsatilla, Silicea, Spigelia, Staphisagria, Sulfur und Thuja.

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