Impetigo contagiosa homöopathisch behandeln

Besonders bei Kindern können sich kleine Wunden schnell infizieren. Dringen Bakterien in die Wunde ein kann eine Grindflechte auftreten, die aber gut homöopathisch behandelt werden kann. Lesen Sie hier welche homöopathischen Mittel infrage kommen, um Impetigo contagiosa zu behandeln.

Wie entstehen die Grindblasen

Durch das Eindringen von Beta-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe A oder durch das Eindringen von Staphylococcus aureus können sich kleine Wunden infizieren. Es bilden sich kleine oder auch große Blasen, die mit dem charakteristischen honigfarbenen Eiter gefüllt sind und braune Krusten bilden.

Besonders häufig treten die Grindblasen im Gesicht und an den Extremitäten auf. Da die Impetigo contagiosa hochansteckend ist, dürfen Kinder, die sich infiziert haben, nicht in den Kindergarten gehen, bis die Ansteckungsgefahr vorüber ist.

Homöopathisch mit Graphites behandeln

Als Hauptmittel für die Behandlung von Impetigo contagiosa gilt das homöopathische Mittel Graphites. Graphites ist sehr häufig bei Hauterkrankungen angezeigt, die mit dicken, trockenen Krusten einhergehen. Es kann auch bei Erwachsenen indiziert sein, die sich mit Impetigo infiziert haben.

In der Regel sind es Menschen, die mit den Händen arbeiten und die zu Schwielenbildung und Rissen in den Händen neigen. Auch bei Kindern kann eine sehr trockene Haut, den Hinweis auf das homöopathische Mittel Graphites geben.

Grindflechte mit Mezereum behandeln

Das homöopathische Mittel Mezereum ist angezeigt, wenn sich die Grindblasen hauptsächlich in behaarten Körperregionen wie auf dem Kopf bilden. Wenn bei Kindern die Grindflechten im Haaransatz zu finden sind und sich dort auch unter den Krusten erneut Eiter bildet, ist Mezereum häufig das Mittel der Wahl.

Begleitend tritt häufig eine große Empfindlichkeit gegen Luftzug auf und die Augen tränen sehr stark. Kinder, die sich mit Impetigo contagiosa angesteckt haben und Mezereum brauchen, wollen ihre Ruhe haben und reagieren gereizt, wenn man sie anspricht.

Impetigo contagiosa homöopathisch mit Sulphur behandeln

Das homöopathische Mittel Sulphur ist angezeigt, wenn Betroffene unter einem sehr starken Juckreiz leiden. Waschen verschlimmert die Beschwerden. Kinder, die für die Behandlung der Grindflechte Sulfur benötigen, sind sehr warmblütig. Der Impetigo kann mit frühmorgendlichem Durchfall einhergehen.

Die Beschwerden sind in der Bettwärme am schlimmsten. Das homöopathische Mittel Sulfur kann auch eingesetzt werden, wenn sich das Kind immer wieder damit infiziert.

Fazit: Für die Behandlung von Impetigo contagiosa kommen verschiedene homöopathische Mittel infrage. Besonders häufig sind Graphites, Mezereum und Sulphur angezeigt. Andere homöopathische Mittel, die für die Behandlung infrage kommen, sind Cantharis, Hepar sulfuris, Psorinum und Tuberkulinum.