Homöopathische Mittel für die Halswirbelsäule beim Hund

Hunde haben heutzutage häufig Halswirbelsäulenbeschwerden durch das Tragen eines Halsbandes. Die kleinen und großen Verletzungen die dabei durch den Zug der Leine entstehen können sorgen im Halswirbelbereich oft für Schmerzen. Homöopathische Mittel können bei der Heilung behilflich sein.

Beschwerden der Halswirbelsäule beim Hund

Viele Hunde plagen sich mit Bandscheibenschäden im Halswirbelbereich oder Verletzungen der Halsmuskulatur, die sich durch Verhärtung oder Steifigkeit zeigen, oder hoher Schmerzhaftigkeit im Halsbereich bei der der Hals gekrümmt gehalten wird, herum.

Probleme der Halswirbelsäule können auch in die Vordergliedmaßen ausstrahlen, wodurch der Kopf schief gehalten wird. Das kann zu Problemen beim Fressen aus dem tief stehenden Futternapf führen da das Kopfsenken dann mit hoher Schmerzhaftigkeit verbunden ist. 

Abhilfe schafft bei allen Problemen der Halswirbelsäule zuerst ein Geschirr, das die Halswirbelsäule entlastet und das Hochstellen des Futternapfes. Der wegbleibende Zug auf die Halswirbelsäule durch das Anlegen eines Geschirrs sorgt auch für Entlastung der Muskulatur, wodurch diese sich wieder entspannen kann und Verhärtungen von alleine verschwinden.

Homöopathische Mittel bei Halswirbelsäulenbeschwerden beim Hund

Bryonia wird bei Bandscheibenschäden im Halswirbelbereich eingesetzt und kann mit Nux vomica ev. kombiniert werden. Das Mittel wirkt gut wenn jede Bewegung das Befinden verschlimmert. Colocynthis hilft, wenn der Hund den Hals gekrümmt hält und die Muskeln dabei hart und verspannt, ja sie sogar eher verdickt sind und eine hohe Schmerzhaftigkeit des Halses besteht.

Hypericum ist ein Nervenmittel, das dem Hund hilft, wenn die Schmerzen in die Vorderbeine ausstrahlen und der Hund bei bestimmten Bewegungen aufheult. Wird der Kopf steif gehalten und zeigen sich hartnäckige Schmerzen in der Halswirbelsäule, wird Lachnanthes dem Hund helfen. Es ist auch angezeigt wenn der Hund den Kopf nicht mehr zum Futternapf senken kann ohne unter Schmerzen zu stehen.

Die Hals-Muskulatur ist auch bei diesem Mittel hart und steif. Cimicifuga kann dem Hund helfen, wenn die Schmerzen sehr plötzlich eingesetzt haben und die Halsmuskulatur hart und steif ist. Hunde die Cimicifuga benötigen sind sehr unruhig und laufen ständig hin und her. Als Schmerzmittel kann zusätzlich auch Arnica gegeben werden.

Dosierung der Homöopathie

Die Mittel werden alle möglichst in tiefen Potenzen, wie die D4,
gegeben. Dazu löst man fünf Globulis des Mittels in etwas Wasser auf, das am besten zum Hund und seinen Beschwerden passt und gibt dem Hund das aufgelöste Mittel direkt ins Maul.

Homöopathische Mittel wirken über die Mundschleimhaut und sollten dort auch hingelangen. Tiefe Potenzen müssen mehrmals am Tag verabreicht werden. Bei akuten Beschwerden kann man das Mittel mehrmals in einer Stunde verabreichen bis die Beschwerden nachlassen.

Danach gibt man das Mittel drei Mal am Tag oder man richtet sich danach, wie lange die Wirkung des Mittels anhält und gibt es wieder wenn die Wirkung nachlässt. Man sollte mit der Eingabe aufhören wenn es dem Hund besser geht.

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