Homöopathische Hausapotheke für Katzen: Die Dosierung der Mittel

Es ist sinnvoll eine homöopathische Hausapotheke mit den wichtigsten Mitteln anzulegen um der Katze bei akuten Beschwerden gleich helfen zu können. Dazu sollte man homöopathische Mittel in der C30 anschaffen. Diese können im Krankheitsfall auch bei psychischen Belastungen eingesetzt werden.

Die Dosierung homöopathischer Mittel für Katzen: Die Potenz D6 verabreicht man 3- mehrmals im Akutfall täglich, nach einer feststellbaren Besserung  gibt man diese Potenz dann nur noch 3 x täglich, jeweils 2-3 Globulis.

Die Potenz D12 verabreicht man 2 x täglich, 2-3 Globulis bis zur Besserung.

Niedrige Potenzen bis zur D12 können durchaus auch 3-4 Wochen verabreicht werden.

Potenzen wie D30 und C30: gibt man 1 x täglich 2-3 Globulis und wenn möglich nur einmalig. Sollte die Besserung nicht bestehen bleiben gibt man diese Potenzen nach Bedarf immer wenn nötig aber so selten wie möglich.

Ein Beispiel:

Man kann ein homöopathisches Mittel bei Durchfall der plötzlich auftritt in der D6 alle 5-30 Minuten 2-3 Globuli, bis zu 10-mal geben, ist dann eine Besserung eingetreten muss man die Menge langsam reduzieren und am folgenden Tag nur 3-mal das Mittel verabreichen. Diese Eingabe kann dann einige Wochen gegeben werden.

Tritt nach einigen Wiederholungsgaben eines Mittels keine Besserung ein wird das Mittel nicht zu dieser Form des Durchfalls passen und man muss nach einem anderen Mittel Ausschau halten.

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So verabreichen Sie die Mittel

Homöopathische Mittel wirken über die Mundschleimhaut und sollten dort auch hingelangen. Deshalb bietet es sich an der Katze das homöopathische Mittel aufgelöst in etwas stillem Wasser direkt ins Maul zu verabreichen. Dazu gibt man 2-3 Globulis in eine Plastikspritze und zieht diese mit Wasser auf, nun gibt man die Lösung direkt ins Maul ein.

Sollte die Katze sich sehr wehren kann man die Lösung auch einfach auf die Pfoten tropfen damit die Katze diese alleine abschleckt. Bei Katzen die alleine gehalten werden kann das homöopathische Mittel auch einfach in einen Wassernapf gegeben werden. Hier ist zu beachten dass die Katze das Mittel nicht ständig aufnehmen sollte und der Wassernapf ist nachdem sie daraus getrunken hat wieder zu entfernen.

Es sollte auch immer ein Wassernapf mit reinem Wasser hingestellt werden damit das Tier sich selbst entscheiden kann was es trinken möchte. Oft wissen Katzen viel besser was sie brauchen und holen sich dann das Mittel ohne unser dazu tun.

Homöopathische Mittel sollen nicht mit Metall in Berührung kommen deswegen ist ein Wassernapf aus Glas, Keramik oder Kunststoff zu wählen.

Die homöopathischen Mittel können im Notfall auf über ein wenig Nassfutter geträufelt werden, wobei dies die Wirkung etwas beeinträchtigen könnte. Es sollte auch keine Minze zum Spielen angeboten werden oder im Futter zugemischt sein da auch diese durch die ätherischen Öle die Wirkung verfälschen könnten. Ansonsten sollte man einen Abstand von 10 Minuten zwischen Mittelgabe und Fütterung einhalten.

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