Agamen sind in der alten Welt, also in Europa, Australien, Afrika und Asien beheimatet. Als Leguane werden diese Tiere in der neuen Welt bezeichnet, d. h. auf dem amerikanischen Kontinent. Einziger geografischer Überschneidungspunkt sind die Fidji-Inseln. Rein vom Äußeren gibt es deshalb keine Merkmale, die Leguane von Agamen unterscheiden. Lediglich einige Differenzen im Körperbau, insbesondere in der Bezahnung, machen einen Unterschied deutlich.
Viele Leguane und Agamen sind zum Abwerfen eines Schwanzes und der darauf folgenden Schwanzregeneration fähig. Oft weisen Arten beider Familien Rückenkämme, Kehlsäcke, Helme oder Schwanzsegel auf. Allesamt sind tagaktiv.
Die Familie der Agamen beinhaltet 47 Gattungen und stellt mehr als 380 Arten. Über 900 Arten und ungefähr 40 Gattungen gehören der Familie Leguane an.
Arten der Leguane und Agamen
Zu den Leguanen gehören beispielsweise der Grüne Leguan, alle Anolis-Arten, Basilisken, Stachelleguane, Halsbandleguane und andere.
Vertreter der Agamen sind, allen voran, die Bartagame, die Grüne Wasseragame, Kragenechsen, Segelechsen, die Dornschwanzagame oder zum Beispiel ein Nackenstachler.
Innerhalb der Familien wird nochmals unterschieden zwischen kleinen bis mittelgroßen Agamen und Leguanen, Großleguanen, Baumbewohnern, Bodenbewohnern und Regenwaldbewohnern.
Die Beschreibung der beiden Familien ist also sehr umfangreich. Deshalb werde ich Ihnen später die einzelnen Arten näher vorstellen und detaillierter beschreiben, damit Sie auch etwas über die jeweiligen Haltungsanforderungen erfahren.