Wandern mit Wanderstöcken – darauf sollten Sie achten

Das Wandern mit Wanderstöcken sorgt für mehr Trittsicherheit und Bequemlichkeit. Zudem entlasten Wanderstöcke die Gelenke und die Muskulatur, sorgen für einen aufrechten Gang und sind eine gute Hilfe bei steilen Anstiegen und Abstiegen. Trotzdem müssen Sie beim Wandern mit Wanderstöcken einiges beachten. Was, das erfahren Sie in diesem Artikel.

Wanderstöcke – universelle Helfer beim Wandern

Wanderstöcke sind gute Helfer, um auf den unterschiedlichsten Untergründen wie Morast, Sand, Wiese, lockeres Gestein etc. ohne Probleme zu wandern. Auch bei Anstiegen und Abstiegen im Gebirge sind Wanderstöcke sehr hilfreich. Aber Wanderstöcke können auch universell eingesetzt werden. Wenn Sie zum Beispiel auf eine Trekkingtour gehen, können Sie mit Wanderstöcken eine Wäscheleine spannen oder das Zelt damit im Schnee oder Sand abspannen.

Wanderstöcke mit Teleskopsystem

Damit Sie die Wanderstöcke transportieren können, sollten sie über ein Teleskopsystem verfügen. Das bedeutet, dass ein Wanderstock aus zwei oder drei Rohren besteht, die unterschiedliche Durchmesser haben. Die einzelnen Rohre lassen sich so problemlos ineinanderschieben. Gewinde sorgen dafür, dass Sie die Rohe sicher und fest arretieren können. Auf diese Weise lassen sich die Wanderstöcke gut transportieren und leicht am Rucksack befestigen.

Griffe aus rutschfestem Kork oder Kunststoff

Das Material der Griffe besteht zum größten Teil aus rutschfestem Kork oder Kunststoff. Sollten Sie dennoch durch den Handschweiß abrutschen, empfiehlt sich der Kauf von Fahrradhandschuhen.

Schlaufen als Sicherungsleine

Die Schlaufen sind am oberen Ende des Griffes montiert und sind die Sicherungsleine der Wanderstöcke. Zudem übertragen Sie die Kraft auf den Armen und tragen entscheidend dazu bei, dass Sie die Hände anatomisch richtig halten.

Eine höhenverstellbare Skala ist unverzichtbar

Damit Sie schnell und unkompliziert die Höhe Ihrer Wanderstöcke einstellen können, ist eine höhenverstellbare Skala unverzichtbar. Ansonsten müssen Sie die Suche nach der richtigen Höhe bei jeder Wanderung von vorn beginnen und neu justieren.

Der Teller und die Spitze eines Wanderstocks

Der Teller befindet sich am unteren Ende eines Wanderstocks und soll ein tiefes Einsinken bei weichen Untergründen verhindern. Nehmen Sie beispielsweise einen Teller mit großem Durchmesser für Morast und sumpfige Wege. Achten Sie außerdem darauf, für die verschiedenen Untergründe auch die richtige Spitze zu benutzen. Nehmen Sie Gummiaufsätze für die Straße und gehärtete Stahlspitzen für alle anderen Untergründe.

So stellen Sie Wanderstöcke mit Teleskopsystem richtig ein

Für das richtige Einstellen der Wanderstöcke gilt die Faustregel: Der Ellbogen muss immer einen rechten Winkel bilden. Auch, wenn Sie für die unterschiedlichen Belastungen (bergauf langer Stock, bergab kurzer Stock) die Wanderstöcke jedes Mal entsprechend anpassen müssen.

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