Joggen im Schnee: Tipps zum sportlichen Hochgenuss

Joggen ist zu jeder Jahreszeit möglich. Auch im Schnee. Wer ein paar wenige Tipps beachtet, kann sicher durch den Schnee joggen und dabei richtig Spaß haben. Denn der Winter mit all seiner weißen Pracht hat auch Vorteile und sorgt für Abwechslung.

Was tun wenn Schnee liegt und man trotzdem Joggen möchte? Wer ein paar Grundregeln beachtet, kann auch bei Schnee joggen gehen und dabei richtig Spaß haben. Denn der Schnee verwandelt die vertraute Strecke in eine neue, wunderschöne Winterlandschaft.

Joggen im Schnee steigert die Koordination

Viele wissen es vielleicht nicht: Joggen im Schnee kann durchaus als effiziente Übungseinheit für den Körper angesehen werden. Im Gegensatz zu trockenem Wetter ist die Bodenbeschaffenheit bei Schnee anders. Der Untergrund ist nicht so fest und es ist ein wenig rutschiger. Gerade aus diesem Grund werden das Gleichgewicht und die Koordinationsfähigkeit optimiert. Da jeder Schritt anders ist, lernt der Körper zu balancieren. Ein Vorteil gegenüber trockener Laufstrecke.

Aufwärmprogramm vor dem Joggen unbedingt intensivieren

Vor dem Joggen sollte die Aufwärmarbeit unbedingt intensiviert werden. Die kälteren Temperaturen sorgen für eine schlechtere Durchblutung der Sehnen und Muskeln.

Nach dem Dehnprogramm kann es mit dem Joggen im Schnee endlich losgehen. Zu Beginn empfiehlt es sich, kleinere Schrittabfolgen zu absolvieren. Den Untergrund lernt man so besser kennen und schnell stellt sich ein Gefühl der Sicherheit ein. Wer das Tempo erhöhen möchte, steigert statt der Schrittlänge die Schrittfrequenz. So bleibt auch im Schnee die Standfestigkeit besser gewährleistet.

Wichtig: Beim Joggen kalte Luft durch die Nase einatmen

Achten Sie darauf, weitestgehend durch die Nase einzuatmen. Die Luft im Winter ist oft trocken. Die einseitige Mundatmung belastet beim Joggen die Schleimhäute und die Atemwege. Abhilfe kann ein Tuch oder Schal leisten, den Sie sich vor den Mund binden. Nicht vergessen: Auch und gerade bei Schnee und trockener Luft benötigt der Körper ausreichend Wasser. 

In Sachen Kleidung ist das „Zwiebelprinzip“ sicherlich die adäquateste Lösung. Mehrere Schichten liegen übereinander, können je nach Bedarf aber auch wieder ausgezogen werden. Wer mag, greift zudem auf Funktionsunterwäsche zurück. Diese leitet den Schweiß nach außen und man friert nicht so schnell.

Joggen im Schnee: Genügend Grip beim Laufschuh

Bei der Auswahl des Laufschuhs sollte darauf geachtet werden, dass er über ein ausreichendes Profil verfügt. Beim Joggen im Schnee ist „Grip“ unterm Schuh hilfreich. Liegt sehr viel Schnee, ist ein feuchtigkeitsundurchlässiger Laufschuh mit dichterem Obermaterial empfehlenswert.

Beachten Sie diese wenigen Grundregeln, wird das Joggen im Schnee zum sportlichen Hochgenuss.

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