Romane schreiben: Wie Sie den Mut nicht verlieren

Einen Roman zu schreiben, davon träumen viele Menschen. Die Verlage werden mit Manuskripten hoffnungsvoller Autoren geradezu überschwemmt. Die wenigstens Einsendungen sind so gut, dass sie wenigstens annähernd als veröffentlichungsreif bezeichnet werden können. Wie schafft man es, angesichts dieser großen Hürde den Mut nicht zu verlieren? Lesen Sie hier, was Ihnen weiterhelfen kann.

Selbstvertrauen – wie Sie den Glauben an Ihren Roman nicht verlieren

Viele Manuskripte werden nicht angenommen, das stimmt. Einige aber schon! Und das stimmt eben auch. Halten Sie sich das vor Augen. Verlieren Sie nie den Glauben an sich selbst, wenn Sie einen Roman schreiben.

Wenn Sie unbedingt einen Roman schreiben wollen, dann werden Sie es
eines Tages auch schaffen. Positive Affirmationen können Ihnen helfen.
Erfinden Sie Sätze, die Sie inspirieren. Murmeln Sie sie immer wieder
einmal vor sich hin oder sprechen Sie sie – wenn die Umstände es
erlauben – klar und deutlich aus.

Beispiele für Affirmationen, die Mut machen zum Schreiben eines Romans

Einen Roman zu schreiben, das macht eine Menge Arbeit. Also braucht
Ihre Seele regelmäßig Futter. Affirmationen werden gewöhnlich wie eine
fest stehende Tatsache im Präsens, also in der Gegenwartsform
formuliert. Stellen Sie sich möglichst bildlich vor, was Sie
aussprechen. Hier einige Vorschläge, um Wunschvorstellungen in Ihrem
Unterbewusstsein zu verankern:

  • Ich bin ein erfolgreicher Autor. (Bitte denken Sie sich die jeweils
    weibliche Form dazu, wenn Sie eine Frau sind, hier also: eine
    erfolgreiche Autorin.)
  • Meine Leser lieben mich.
  • Meine Leser warten ungeduldig auf mein nächstes Buch.
  • Meine Roman-Idee ist sehr viel versprechend.
  • Mein Buch hat das Zeug, verfilmt zu werden. Die Kino-Besucher werden ihre helle Freude daran haben.

Arbeiten Sie täglich an Ihrem Roman – eine Viertelstunde ist besser als nichts

Arbeiten Sie kontinuierlich an Ihrem Roman, am besten täglich. Selbst wenn Sie nur eine Viertelstunde Zeit haben, nutzen Sie sie. So bleiben Sie drin in Ihrer Geschichte. Ihr Gehirn kann dann auch weiter daran arbeiten, während Sie eigentlich andere Dinge tun. Einfälle heißen so, weil sie plötzlich und unerwartet kommen. Je entspannter Sie sind, desto eher können Sie in sie hinein fallen, desto aufnahmebereiter sind Sie.

Grenzen sind vor allem im Kopf – schreiben Sie Ihren Roman „grenzenlos“

Arbeiten Sie von innen nach außen. Erst kommt die Struktur. Aus der Grundidee entwickeln Sie ein Exposé. Aus dem Exposé wird ein Kapitelverzeichnis mit Überschriften. Aus jeder Überschrift wird ein Absatz. Aus jedem Absatz werden weitere Absätze. Irgendwann ist jedes Kapitel fertig und damit auch das ganze Buch. Unglaublich! War ja gar nicht so schwer. Eben. Grenzen sind vor allem im Kopf. Reißen Sie sie nieder.

Gedanken, die Ihnen als Romanautor weiter helfen können:

  • Die November-Schreiber beweisen es. In 30 Tagen kann die Grundfassung eines Romans entstehen.
  • Einen lebendigen Schreibstil kann man einüben – auch im Alltag.
  • Als Autor von Romanheften können Sie sich mächtig viel Mut machen für das Schreiben eines „großen Romans“. Geradezu spielerisch lernen Sie dazu.

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