Osterkörbchen – Muss es immer Süßes sein?

Viele Eltern sind beim Thema Ostern in Bezug auf das Naschwerk zwiegespalten. Zum einen haben die Schokohasen und Eier natürlich Tradition und gehören zum Fest einfach mit dazu. Nicht nur, weil Kinder und Erwachsene gleichermaßen gern naschen. Zum anderen ist es oft doch die Menge an Süßigkeiten, die beim bloßen Gedanken daran schon Bauchschmerzen bereitet. Hier finden Sie Alternativen.

Eigentlich ist das Süße zur Osterzeit ja immer ein nette Idee. Es ist hübsch verpackt, kein großer Aufwand in der Beschaffung und nicht teuer. Vor allem lässt es sich auf Grund der Größe auch super verstecken und ist als kleines Mitbringsel bestens geeignet. Aber nimmt man mal die Menge der Süßwaren zusammen, die ein Kind allein zu Ostern geschenkt bekommt – sei es vom Osterhasen, den Großeltern, Verwandten und Bekannten – reicht diese vermutlich bei vielen Sprösslingen bis zum Nikolausabend.

Dazu kommt nicht selten auch noch der Vorrat der Karnevalssüßigkeiten, die längst noch nicht aufgegessen wurden. Um das ganze Ausmaß an Süßkram etwas in Grenzen zu halten, bieten sich einige Alternativen im Osterkörbchen wunderbar an.

Sie als Eltern wissen am besten, was Ihr Kind dringender benötigt als Schokoeier. Zum Beispiel neue Kleidung. Beschränken Sie einfach die Menge an Schokolade zum Osterfest auf ein Minimum und verstecken dafür als „Mengenausgleich“ Kleinigkeiten, die Ihr Kind zum einen gut gebrauchen kann und die zum anderen einen praktischeren Nutzen haben, als das Verlangen nach Süßkram zu stillen.

Welche Alternativen können im Körbchen landen?

Die Antwort auf diese Frage liegt natürlich ganz bei Ihnen. Einige Eltern lassen den Osterhasen für die Vorschulkinder den Schulranzen bringen, andere verstecken Kleidung im Osternest. Ebenfalls eine schöne Alternative sind natürlich Bücher oder kleine Spiele.

Solche Geschenke bringen längerfristig Spaß als Naschwerk. Zudem sind sie äußerst nützlich, denn sie fördern nicht nur Ihr Kind, sondern bieten auch zugleich eine hübsche Beschäftigung durch Spielen oder Lesen für die Stunden nach der Eiersuche. Den Trend zur sinnvollen Füllung des Osterkörbchen machen sich auch immer mehr Spielehersteller zu Nutze, indem sie kleine Gesellschaftsspiele oder Spielfiguren hübsch verpackt zum Beispiel im Osterei anbieten, das nach dem Öffnen auch noch wunderbar als Spardose geeignet ist.

Bitten Sie auch ruhig die Verwandtschaft, weniger Geld für Süßes auszugeben, es stattdessen in eine Kleinigkeit zu investieren, von dem Ihr Kind mehr hat. Es wird sich garantiert niemand auf den Schlips getreten fühlen, wenn Sie diesen Wunsch ansprechen, denn sind wir mal ehrlich, viele sind doch dankbar für jeden Hinweis, was man schenken könnte. Außerdem muss es sich bei dem Geschenk ja um nichts Kostspieliges handeln, denn zu Ostern zählt doch hauptsächlich die Geste, dass der Osterhase an jeden gedacht hat.

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