Beetgestaltung – so wird Ihr Garten zu einem Paradies

Mit der Beetgestaltung legt man quasi den Grundstein für ein traumhaftes Gesamtbild. Dieses kann durch eine falsche Bepflanzung oder durch die falsche Farbwahl der Pflanzen durchaus aus dem Gleichgewicht gebracht werden. Hier finden Sie Tipps.

Ein gepflegtes Blumenbeet im eigenen Garten ist eine nicht nur eine schöne Dekoration, denn es erfreut das Auge des Gärtners und das der Nachbarn und Besucher. Und wenn man es wohlbedacht als „Vier-Jahreszeiten-Beet“ anlegt, kann man sich rund ums Jahr an einem prächtigen Anblick erfreuen. Eine wirklich gelungene Gestaltung ist jedoch gar nicht so einfach wie es zunächst scheint. Die wirkliche Kunst  besteht darin, aus einer Kombination der einzelnen Bestandteile des Beets, ein Gesamtkunstwerk zu zaubern.

Die Planung der Beetgestaltung

Bevor man das Beet nach seinen Wünschen anlegen kann, muss man zunächst einige  grundlegende Überlegungen anstellen und einige Regeln befolgen. Grundlegend ist es zunächst notwendig, sich auf die Art des Beets festzulegen. Soll es zum Beispiel ein normales Blumenbeet sein, ein Hochbeet, ein Moorbeet oder welches auch immer? Die zweite Überlegung dreht sich um den richten Standort und um eine eventuell notwendige Vorbereitung des Bodens.

Diese Fragen sollten Sie sich vor der Beetgestaltung stellen

  • Wo soll gepflanzt werden?
    Damit ist der Ort des Blumenbeets gemeint. Hier müssen Sie zum Beispiel die Lichtverhältnisse – sonnig, Halbschatten oder Sonne, berücksichtigen. Weiterhin, um welchen Boden es sich handelt – Nährstoffe, Feuchtigkeit?
  • Was soll gepflanzt werden?
    Den Licht- und Bodenverhältnissen angepasst ist jetzt zu entscheiden, ob die Bepflanzung des Beetes aus Stauden oder anderen Pflanzen bestehen soll. Sollen es  Rosen, Sommerblumen oder andere Blumen sein? Auf jeden Fall sollte die Gruppierung der Pflanzenarten berücksichtigt werden. Als Richtwert dient folgende Faustregel beachten: Rund 10 % der Beetpflanzen sollten Solitärpflanzen sein, also außergewöhnliche Gewächse, 40 % Staudengewächse und 50 % Bodendecker.
  • Wie sehen die Pflanzen später aus?
    Hier gibt es viele Möglichkeiten. Entweder hält man sich an eine einzelne Farbe, also weiße, blaue oder gelbe Beete oder an diverse Farbkombinationen. Dabei sollte die Verträglichkeit der Farben untereinander beachtet werden – also gelb/blau, rot/weiß und rot/blau. Bei Unsicherheit lohnt sich ein Abstecher ins Internet, wo man zahlreiche Beispiele mit Bildern findet.
  • Wann werden die Pflanzen blühen?
    Um das ganze Jahr über Freude an seinem Beet zu haben, sollte man auch „winterharte“ Pflanzen verwenden, so zum Beispiel Christrosen, den Duftschneeball, die Zaubernuss oder den Winterjasmin.

Berücksichtigen Sie diese Ratschläge, so steht einem idyllischen Gartenparadies nahezu nichts mehr im Wege und Sie können sich in Ihrem Garten rund um wohl fühlen.

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