Tipps zum Textildesign mit Schablonen und speziellen Stoffmalfarben

Sie haben vor, kreative Ideen mit Stoff und Textilien umzusetzen? Sie gestalten gern und experimentieren mit Farben? Sie wollten schon immer Ihr eigenes Design entwickeln und Kleidungsstücke aufpeppen? Schablonen und spezielle Farben sind dafür die geeigneten Materialien. Lesen Sie, wie Sie Ihr eigenes Textildesign mit Schablonen entwickeln und Tipps für den Einsatz der Farben.

Textilgestaltung mit Schablonenmalerei – Die ersten Schritte

Für Ihr eigenes Design brauchen Sie zunächst einen geeigneten Untergrund aus Baumwolle oder Mischgewebe, eine oder mehrere Schablonen und Textilmalfarben, die speziell für Schablonenmalerei entwickelt wurden. Lesen Sie auch:

Wo bekomme ich Textilmalfarben und Schablonen für die Schablonenmalerei zu kaufen?

Am besten schauen Sie im Internet nach Schablonen oder Stencils und Farben. Meistens werden zu den Schablonen auch die passenden Farben angeboten. Fragen Sie auch im Bastelgeschäft in Ihrer Nähe. Im Internet finden Sie die passenden Materialien bei

Schablonen für Textildesign selber machen

Eine preiswerte Variante ist das Anfertigen eigener und selbst entworfener Schablonen. Dafür benötigen Sie lediglich einen Entwurf auf Papier, eine Folie und ein Cuttermesser. Wie Sie dabei vorgehen, dazu gibt es demnächst noch einen extra Beitrag.

Wie fertige ich einen Entwurf an?

Für den Entwurf ermitteln Sie zunächst die Größe des Motivs.

  • Legen Sie beispielsweise auf ein T-Shirt oder ein Kissen, welches Sie gestalten wollen, ein Blatt Papier. So bekommen Sie eine Vorstellung, wie groß das Motiv werden soll.
  • Bei einem Deckchen ermitteln Sie auf diese Weise die Motivgröße für die Ecken und für die Mitte. Verwenden Sie für einen quadratischen Untergrund am besten auch quadratische Blätter.
  • Für eine Schürze, einen Beutel, eine Tasche oder eine größere Decke eignen sich auch rechteckige Motive als Streumuster.

Verwenden Sie für Ihren Entwurf eigene Skizzen auf Papier oder fertige Schablonen

Eigene Skizzen dienen später als Entwurf für selbst hergestellte Schablonen. Für die Arbeit mit fertigen Schablonen:

  • Suchen Sie zunächst die gewünschte Position für ein Motiv mit fertigen Schablonen.
  • Hat eine Schablone mehrere kleinere Motive als Grundlage, so können Sie diese nach Ihren eigenen Vorstellungen unterschiedlich anordnen.
  • Hilfreich ist dabei das Nachzeichnen mit einem Stift, bevor sie die Schablonen-Motive auf dem Stoff anordnen.
  • Schauen Sie sich dazu auch das Bild im Beitrag "Textilgestaltung: Schablonenmalerei auf Textilien – Grundlagen" an. Es entstand durch Nachzeichnen einer Schablone.
  • Hat die Schablone nur ein einziges großes Motiv, reicht es aus, diese direkt auf dem Stoff oder Kleidungsstück zu positionieren.
  • Zu Schablonen aus eigenen Entwürfen erfahren Sie mehr im Artikel "Schablonen für Textildesign selber machen".

Wie vermeide ich, dass die Schablone beim Malen verrutscht?

Ist das Motiv ermittelt, geht es ans Malen. Dazu legen Sie die Schablone auf den vorbereiteten Untergrund. Es gibt 2 Möglichkeiten, um das Verrutschen der Schablone zu vermeiden:

Erste Variante:

  • Sie besprühen oder bestreichen die Rückseite mit speziellen Klebern, die dafür sorgen, dass die Schablone haftet.
  •  Anschließend, nach dem Auftragen der Farben, lässt sich die Schablone wieder problemlos ablösen.
  • Vorteil: Sie verhindern dadurch ebenfalls das Verlaufen der Farben unter der Schablone und bekommen exakte Bilder.

Zweite Variante:

  • Verwenden Sie selbstklebende Schablonen.
  • Der Handel bietet solche Schablonen an, die Sie bis zu 10mal verwenden können, bis die Klebekraft nachlässt.
  • Oder Sie  verwenden Siebdruck-Schablonen.
  • Diese sind etwas teurer, aber dafür selbstklebend.
  • Vorteil: Mit Siebdruck-Schablonen gestalten Sie zarte Motive und die Schablonen sind flexibel, fast wie ein Stück Stoff.

Lesen Sie auch "Tipps und Tricks zur Textilgestaltung mit Schablonenmalerei".