Ihr Weltruhm begann mit der Schöpfung des Detektivs Hercule Poirot mit seinem Freund Hastings und durch Ihre altjungfräuliche Miss Marple. Während Hercule Poirot in dem Roman "Das fehlende Glied der Kette“ das erste Mal vorkommt, macht sie erst das sechs Jahre später erschienene Buch "Alibi“ richtig berühmt.
1930 betritt Miss Marple mit dem "Roman Mord im Pfarrhaus“ die Bühne und wird zu Agatha Christies berühmtester Schöpfung.
Während Agatha Christie ihren Detektiv Hercule Poirot mit Logik und Rationalität die Fälle lösen lässt, ist Miss Marple auf ihre Intuition und ihr Einfühlungsvermögen angewiesen. Für die sympathische Miss Marple diente Agatha Christies Oma als Vorbild.
Das turbulente Leben von Agatha Christie
Der 120ste Geburtstag von Agatha Christie lässt aber auch ein Blick auf das Privatleben der erfolgreichen Autorin werfen, das äußerst turbulent verlief. Mit 24 Jahren heiratete Agatha Christie Archiball Christie und bekam 1919 die Tochter Rosalind Magaret Clarissa.
Der Seitensprung ihres Mannes ließ Agatha Christie zu einer ungewöhnlichen Maßnahme greifen. Sie verschwand für elf Tage und verursachte so eine großangelegte Suche. Diese elf Tage wurden später als die "eleven missing days“ berühmt. Agatha Christie wurde letztlich wohlauf in einem Hotel gefunden. Was in den elf Tagen geschah, blieb Agatha Christies Geheimnis, aber die Ehe wurde kurz darauf geschieden.
Während einer Reise in den Nahen Osten lernte sie ihren zweiten Mann, den Archäologen Max Mallowan, kennen. Wenn Agatha Christie nicht mit der Schriftstellerei beschäftigt war, unterstützte sie mit großer Begeisterung ihren zweiten Ehemann bei seinen Ausgrabungen. Diese Unterstützung war nicht nur eine Hilfe bei den Ausgrabungen, sondern auch eine starke finanzielle Unterstützung. Ohne die Erlöse aus den Agatha Christie Romanen und Kurzgeschichten wären die Ausgrabungen wahrscheinlich gar nicht zu Stande gekommen.
Am 12. Januar 1976 starb Agatha Christie in Wallingford an einem Schlaganfall.
120ster Geburtstag von Agatha Christie und sie begeistert die Menschen auch heute noch. Wie sehr zeigt auch die Tatsache, dass vor einiger Zeit eine Rose nach ihr benannt wurde.