Wie Sie Zahnpasta herstellen können

Viele Zahnprodukte sind heutzutage im Grunde vollkommen unnötig und oft sogar gesundheitsschädigend: Ob Jod, Fluor, Blei oder andere Schwermetallsubstanzen – all das ist unnötig und giftig. Wenn Sie sich auch Ihre eigene gesunde Zahnpasta herstellen möchten, erfahren Sie im Folgenden den Prozess Schritt für Schritt.

In früheren Zeiten hat man Zahnpasta zum Beispiel aus einfacher Holzasche oder aus der Asche von Schweineknochen oder weißem Blei hergestellt.

Hinzu kamen diverse Heilkräuter und Öle. Blei ist immer noch wichtiger Inhaltsstoff vieler Zahnprodukte. Aber das muss nicht sein, es geht auch viel einfacher und vor allem gesünder.

Zahnsalz als effektives Zahnreinigungsprodukt – Herstellung und Gebrauch

Wer Jod- und Fluorbehandlungen vermeiden möchten, sollte Zahnsalz verwenden. Es stärkt das Zahnfleisch beim Zähneputzen und regt die Selbstreinigung des Mundes an, da ein Flüssigkeitsstrom im Zahnfleisch von innen nach außen angekurbelt wird.

Für die Herstellung von Zahnsalz als Zahnpflegeprodukt brauchen Sie jod- und fluorfreies, grobkörniges oder flockiges Salz. Je nach Geschmack ist auch Meersalz oder Himalajasalz verwendbar. Weiter benötigen Sie diverse Kräuter, wie Minze, Salbei, Lavendel, Thymian oder Eukalyptus. Auch Gewürze, wie Zimt, Vanille, oder Nelken gehören in eine gesunde Zahnpasta. Je nach Bedarf kann auch noch Tonerde oder Kalzium-Karbonat hinzukommen.

  1. Vermengen Sie 3 Teelöffel Salz mit den Kräutern. Mit einer Gewürzmühle oder einem Mörser können Sie die Krauter zerreiben und fein mahlen. Sehr gut eignen sich Kräuter wie Salbei, Pfefferminze, Zitronengrass, Myrrhe etc. Für beste Ergebnisse sollten Sie naturbehandelte, schadstofffreie Kräuter verwenden, wenn möglich aus dem Eigenanbau.
  2. Wenn die Masse gut vermengt ist, kommen nun die Gewürze hinzu. Je nach Geschmack sind besonders Gewürze, wie Muskat, Zimt oder Nelken zu empfehlen.
  3.  Abschließend kann Tonerde der Mischung hinzugefügt werden. Tonerde eignet sich auch als Zahnpflegeprodukt optimal und sorgt dafür, dass Zahnbelag zuverlässig entfernt wird. Optional zur Tonerde eignet sich auch Kalziumkarbonat.
  4. Wenn alles gut miteinander vermengt wurde, kann die Masse in eine kleine Schale oder Döschen gefüllt werden.
  5. Da das Salz der Luft Feuchtigkeit entzieht, kann die Paste oberhalb hart werden – doch das ist nicht weiter schlimm.

Nach der Herstellung kann die Paste auch schon angewendet werden. Befeuchten Sie Ihre Zahnbürste mit wenig Wasser und geben eine kleine Menge Zahnsalz hinzu – Zähneputzen – fertig! Nach der Zahnreinigung sollten Sie gründlich mit lauwarmem Wasser nachspülen, da sich noch diverse Krauter- und Gewürzreste auf den Zähnen befinden könnten.

Das Zahnsalz können Sie wie gewohnt 2 bis 3 Mal täglich zum Zähneputzen verwenden. Da Sie beim Zähneputzen nur eine ganz kleine Menge vom Zahnsalz benötigen, hält ein kleines Döschen, beispielsweise mit 20 Gramm Zahnsalz, sehr lange, sogar über Monate hinweg. Außerdem wichtig zu beachten ist, dass man dieses Zahnsalz nicht mit anderen industriell hergestellten Pasten und Cremes vermischt.

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