Was tun gegen Winterblues?

Gerade in den Wintermonaten klagen viele Menschen über schlechte Laune und Müdigkeit. Heißhunger auf Süßes verbessert die gedrückte Stimmung auch nicht mehr: Der Winterblues hat sie erwischt! Warum wir überhaupt unter dieser saisonabhängigen Depression leiden und was wir dagegen tun können, erfahren Sie in dem folgenden Artikel.
Der Grund für den Winterblues ist der Mangel an natürlichem Licht in der kalten Jahreszeit. So wird statt des Glücksbotenstoffs Serotonin an den kürzer werdenden Tagen vermehrt das Schlafhormon Melatonin produziert. Sie benötigen täglich 3000 bis 4000 Lux Lichtintensität, um sich im seelischen Gleichgewicht zu halten. Im Winter erreichen Sie im Freien jedoch nur 1500, in Ihrer Wohnung sogar nur 500.
Was Sie dagegen tun können
Sie sollten sich ein paar Tage Ihres Jahresurlaubs für die Wintermonate aufsparen und die Sonne anderer Länder ausnutzen.
Wenn diese Alternative für Sie nicht in Frage kommt, hier ein paar Tipps für Daheimgebliebene:
– Gehen Sie täglich an die frische Luft, da die Lichtintensität dort noch am höchsten ist. Bewegung in der Kälte ist außerdem gut für den Organismus und versorgt Sie ausreichend mit Sauerstoff.
– Sorgen Sie für eine gute Beleuchtung in Ihrer Umgebung. Es gibt in Apotheken oder Warenhäusern spezielle Vollspektrumlampen, die natürliche Lichtverhältnisse nachahmen. Da diese preislich bei ca. 200 € liegen, können Sie sich auch mit Ihren eigenen Lampen weiterhelfen und sich einen hellen Arbeits- und Wohnbereich schaffen.
– Achten Sie auf vitaminreiche Ernährung. Durch die Einnahme von Kohlenhydraten sorgen für einen höheren Serotoninhaushalt.
Frauen und ältere Menschen reagieren besonders empfindlich auf die dunkle Jahreszeit, aber Sie sind mit diesem Problem nicht allein. Erhellen Sie Ihren Alltag!