Stolperfallen im häuslichen Umfeld: Minimieren Sie das Sturzrisiko

Unfälle im häuslichen Umfeld sind keine Seltenheit. Dabei sind Menschen über 65 Jahre besonders gefährdet. Jeder zweite Unfall (49%) stößt Menschen über 65 Jahre zuhause zu, was Auswertungen des Statistischen Bundesamtes ergeben haben.

Um Stürze und Knochenbrüche zu minimieren, möchten wir Sie auf typische Stolperfallen im häuslichen Umfeld aufmerksam machen. Mithilfe des folgenden Fragenkatalogs können Sie mögliche Gefahrenquellen für ältere Menschen beseitigen.

  • Tragen Sie in Ihrer Wohnung festes Schuhwerk?
  • Sind Ihre Teppiche trittsicher befestigt und frei von hochstehenden Kanten?
  • Haben Sie genügend Möglichkeiten, sich bei Gangunsicherheiten in Ihrer Wohnung festzuhalten?
  • Können Ihre rollbaren Möbelstücke mit Bremsen festgestellt werden?
  • Stehen alle Möbelstücke fest und sicher?
  • Sind die Sitzpolster auf Ihren Stühlen gegen Herunterrutschen gesichert?
  • Haben Sie Ihre Gehhilfen immer sofort griffbereit?
  • Wenn Sie einen Gehwagen benutzen: Hat er immer genügend Luft in den Reifen?
  • Ist genügend Platz vorhanden, sodass Sie überall mit dem Gehwagen durchkommen?
  • Sind Ihre Laufwege frei von Vasen, Schirmständern, Papierkörben, lose herumliegenden Schuhen, Kabeln und anderen Gegenständen?
  • Haben Sie in Ihrer Wohnung niedrige Türschwellen?
  • Können Sie leicht aus Ihrem Bett heraus- und wieder hineinsteigen?
  • Haben Sie eine Lampe am Bett?
  • Funktionieren alle Lampen und Lichtschalter in Ihrer Wohnung?
  • Ist Ihr Badezimmer sturzsicher mit Griffen, Holmen, rutschfestem Boden und einem Hilfsmittel wie einem Badewannen- oder Duschsitz versehen?
  • Befinden sich alle Gegenstände, die Sie täglich gebrauchen, in leicht zugänglichen Schränken?
  • Verfügen Sie über ein Hausnotrufgerät und tragen Sie den Funkmelder immer bei sich?
  • Besitzt jemand aus Ihrem Umfeld für Notfälle einen Zweitschlüssel für Ihre Wohnung?