Wie wichtig ist Regeneration im Sport?

Trainieren sie auch nach dem Motto "Viel hilft viel“? Dann sollten Sie mal Ihre Trainingsplanung überdenken, denn Quantität ist nicht alles im Training. Im Gegenteil, der Körper braucht ausreichend Zeit zur Regeneration.

Wenn Regeneration im Sport fehlt, hat das keinen Trainingseffekt
Ohne Sport gibt es keinen Trainingseffekt, aber wenn Sie zu viel Sport treiben, haben sie auch keinen Trainingseffekt. Um Ihre Leistung zu steigern, brauchen Sie die richtige Balance aus Sport und Erholung. Denn während eines intensiven Workouts passiert folgendes: Ihr Herzschlag beschleunigt sich, der Energieverbrauch steigt und Ihre Muskeln werden gefordert beziehungsweise teilweise sogar geschädigt. Ihr Körper geht über seine Kapazitäten hinaus.

Regeneration und Erholung gehören im Sport dazu
Muskeln wachsen also gar nicht im Training. Der eigentliche Leistungszuwachs stellt sich erst nach der Belastung ein, nämlich in der Erholungsphase. Der Organismus reagiert gewissermaßen auf einen Reiz, den Sie gesetzt haben. Er merkt, dass Sie sich überfordert haben und versucht sich anzupassen.

Ihr Körper regeneriert sich aber nicht nur, sondern schafft für das nächste Training neue Reserven: Ihre Muskeln wachsen, Knochen werden stabiler, die Durchblutung wird verbessert. Und beim nächsten Training sind Sie dann leistungsfähiger.

Regeneration braucht Zeit
Dafür braucht der Körper ausreichend Zeit. Stimmt das Timing, werden Sie mit der Zeit schneller, kräftiger und ausdauernder. Warten Sie jedoch zu lange mit dem nächsten Training, verpufft der Effekt und Sie bleiben auf demselben Niveau wie vorher.

Setzen Sie den nächstens Trainingsreiz jedoch zu früh, ist der Körper noch gar nicht vollständig regeneriert und Ihre Form fällt ab. Betreiben Sie diesen Raubbau an Ihrem Körper über einen längeren Zeitraum, nennt man das Übertraining.

Entscheidend ist es also, den richtigen Zeitpunkt für das Training zu wählen. Sollten Sie auf Ihren Körper hören. Muskelkater ist beispielsweise ein sicheres Zeichen dafür, dass die Regeneration des Körpers noch nicht abgeschlossen ist.