Mentaltraining während des Sports

Ist ein Mentaltraining während des Sports sinnvoll? Ein moderates Ausdauertraining kann in der richtigen Umgebung zu einem Entspannungszustand führen, der die Voraussetzung zu einem gleichzeitig betriebenen mentalen Training erfüllt.

Mentaltraining während des Sports
Ist ein Mentales Training während körperlichem Training sinnvoll?

Im Zentrum gesundheitssportlicher Aktivitäten stehen immer das Wohlbefinden, eine der äußeren Bedingungen (z. B. Temperatur) und die individuellen Voraussetzungen, wie körperliche Belastbarkeit und bestimmte Gegebenheiten am Bewegungsapparat (z. B. Arthrose / Übergewicht u. ä.). Daran wird die Intensität angepasst.

Sport also für Körper Geist und Seele, im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes. Jede Überforderung, messbar durch eine überschießende Herzfrequenz, ist hier kontraindiziert und lässt jedes aufkommende Wohlgefühl zerplatzen. Vor allem für ältere Menschen und Sportler mit bereits vorhandenen Herz-Kreislauf-Risikofaktoren kann eine Überlastung schnell gefährlich werden.

"Laufen ohne zu schnaufen"
So kann nur ein moderat betriebenes Ausdauertraining ("Laufen ohne zu schnaufen") die Grundlage für ein Mentaltraining während des Sportes sein. Praktischerweise soll es sich bei den Sportarten um ausdauerorientierte, aerobe Sportarten handeln. Aerob bedeutet in der Praxis, dass Sie sich bequem während des Trainings unterhalten können, ohne groß aus der Puste zu kommen.

Das Naturerlebnis, durch den Wald moderat zu laufen oder zu walken, kann vor allem bei optimalen Temperaturen (z. B. im Sommer morgens) eine entspannenden Wirkung erzeugen. Diese Entspannung ist Voraussetzung für ein Mentaltraining während des Sports.

Mentaltraining: Eins sein mit der Natur
Versuchen Sie es selbst auch einmal. Beginnen Sie zunächst mit Walking, um wirklich sicher auf den Füßen zu sein und nicht über jeden Stein stolpern zu müssen. Während des Walkens genießen sie die Natur. Lauschen Sie dem Vogelgezwitscher und dem Rauschen der Bäume, erleben Sie den Duft des Waldes. Und während Sie die Natur um sich herum mit allen Sinnen wahrnehmen, beginnen Sie Ihre Ziele und Wünsche zu visualisieren.

Das Mehr an eingeatmeter, frischer Luft erhöht die Sauerstoffaufnahme. Sauerstoff durchströmt die Lungen und das Gehirn. Die Beanspruchung ist intensiviert und die Aufmerksamkeit verstärkt. Jetzt kommen die besten Einfälle und kreativsten Visualisierungen. Es ist kein Witz während des Trainings sogar Papier und Bleistift dabei zu haben, um kurz zu unterbrechen und die Ideen sofort zu notieren.

Ein positives Gefühl lässt sich allein schon durch den Kontakt mit der Reinheit der Natur herstellen. Sprechen Sie im Rhythmus Ihrer Schritte Ihre Affirmationen (positive Leitsätze) mit Überzeugung aus und – genießen Sie! Sie werden spüren, wie wohl Sie sich nach einer Stunde Sport in der Natur fühlen.

Zum Einen haben Sie durch das Ausdauertraining etwas für Ihren Körper getan, zum Anderen durch das Naturerlebnis und den Entspannungszustand haben Sie Ihre Seele angesprochen und durch die Übungen zur Programmierung Ihres Unterbewusstsein nahmen sie Kontakt mit Ihrem Inneren auf. Körper, Geist und Seele sind – spürbar – im Einklang!