Sport verbessert die Abwehrkraft

Bewegung stärkt das Immunsystem, aber man sollte es auch nicht übertreiben. Hier sind fünf Tipps, wie Sie der nächsten Grippewelle ein Schnippchen schlagen.

Wer regelmäßig Sport treibt, verbessert seine Abwehrkräfte. Denn durch die Bewegung wird der Körper besser durchblutet und so optimal mit Nährstoffen versorgt. Außerdem werden die Abwehzellen aktiviert. Aber Vorsicht: Zuviel Sport kann schnell ins Gegenteil verkehren. Mit diesen Tipps kommen Sie gesund durch die kalte Jahreszeit:

1) Fragen Sie Ihren Arzt
Lassen Sie sich vor der Aufnahme eines umfangreichen Trainingsprogramms von einem Sportmediziner untersuchen. Es gibt leider keine pauschale Angabe, wie viel Sport gesund ist oder ab wann es ungesund wird.

2) Übertreiben Sie nicht
Bei intensiven Belastungen schüttet Ihr Körper die Stresshormone Adrenalin und Kortisol aus. Dadurch wird die Produktion von Lymphozyten blockiert. Diese werden aber im Kampf gegen Krankheitserreger gebraucht.

3) Hören Sie auf Ihren Körper
Muskelkater muss nicht sein. Denn der typische Schmerz nach sportlicher Belastung deutet auf kleine Verletzungen in der Muskulatur hin. Um die vorhandenen Schäden zu reparieren, kommen Makropahgen zum Einsatz. Die Abwehrzellen fehlen dann aber im Kampf gegen Viren und Bakterien.

4) Tragen Sie warme Kleidung
Auch bei schlechtem Wetter müssen Sie nicht auf Ihr Training verzichten. Allerdings sollten Sie dann warm anziehen. Am besten schützt Sie Funktionsbekleidung im Zwiebelschichten-Prinzip. Das hält die Haut trocken und bewahrt Sie davor, auszukühlen. Wichtigstes Utensil ist Ihre Mütze. Über den Kopf verlieren Sie die meiste Körperwärme.

5) Pausieren Sie bei Fieber
Einen Infekt kann man nicht einfach ausschwitzen. Im Gegenteil: Wer trotz Erkältung sein Training durchzieht, strapaziert das ohnehin schon geschwächte Immunsystem zusätzlich. Im Extremfall droht eine Herzmuskelentzündung, die tödlich enden kann.