Gute Gründe zu laufen – Nr. 4: Stressabbau

Im vierten Teil der Serie zum Thema Laufen geht es nicht darum, Ihre körperliche Verfassung zu verbessern. Es gibt auch noch andere Gründe, die für das Laufen sprechen, schließlich können Sie beim Laufen wunderbar dem Alltagsstress entfliehen. Grund Nr. 4: Stressabbau.

Laufen ist ein echter Stresskiller. Vor allem, wenn Sie den ganzen Tag vergeblich versucht haben, den Stapel auf Ihrem Schreibtisch abzuarbeiten. Laufen hilft dabei, den Kopf frei zu bekommen und den Alltagsstress abzubauen. Das hat seinen Grund.

Laufen: Stresshormon Cortisol schränkt Leistungsfähigkeit ein
Stress hat viele Ursachen. Zeitmangel oder Druck von außen sind nur zwei Faktoren, die Ihnen im Alltag zu schaffen machen können. Dabei setzt der Organismus bestimmte Stresshormone frei, darunter das berühmte Cortisol.

Cortisol gilt als das Stresshormon Nummer eins. Der Körper bildet es in der Nebenniere, wenn eine vermeintliche Gefahr droht.  Ein hoher Cortisolspiegel macht Menschen aggressiv und unausgeglichen. Zugleich schwächt es das Immunsystem und schränkt die geistige Leistungsfähigkeit ein.

Laufen setzt Glückshormone frei
Sind Sie vom Stress befreit, sinkt der Cortisolspiegel. Allerdings dauert das sehr lange. Laufen bietet Ihnen einen Weg, diesen Prozess zu beschleunigen: Während eines halbstündigen Laufes sinkt der Cortisolspiegel deutlich schneller. Sie werden gelassener und entspannen schneller. Zudem werden beim Laufen Glückshormone freigesetzt. 

Zwar werden Sie nicht immer beim Laufen von Glückshormonen überschüttet (wie etwa beim Runner’s High), doch eine Gemeinschaftsstudie der TU München und der Universität Bonn hat ergeben, dass bei Bewegung an frischer Luft die Produktion von Glückshormonen stärker angeregt wird als wenn Sie auf der Couch relaxen.