Fitness ist Kopfsache – Tipps aus dem Mentaltraining

Einen Marathon in persönlicher Bestzeit beenden, erfolgreich Abspecken oder die eigene Gesundheit erhalten, so lauten die Ziele von vielen Fitness-Fans. Aber zum Erreichen dieser Ziele ist in erster Linie die Einstellung verantwortlich und nicht die körperliche Leistungsfähigkeit. Fitness fängt im Kopf an.

Wer den Hafen nicht kennt, für den ist kein Wind günstig, lautet ein Sprichwort. Und genauso ist es auch mit dem sportlichen Erfolg. Nur wer eine klare Vorstellung davon hat, wo er hin will, wird seine Ziele auch erreichen.

Der größte Sieg, den man erringen kann, ist der Sieg gegen sich selbst. Leichter gesagt, als getan. Denn wie oft fasst man gute Vorsätze, nur um sie gleich wieder zu vergessen. Letztlich ist das eine Frage der Motivation.

Doch wie schafft man es, sich immer wieder aufzuraffen und sein Pensum zu absolvieren? Ein paar Tipps aus dem Mentaltraining können helfen, den inneren Schweinehund zu besiegen und die eigene Fitness zu verbessern.

Zwei bis drei Sporttermine pro Woche kann sich jeder einrichten, auch wenn zusätzlich zum Job noch Familie und Freunde um die eigene Aufmerksamkeit buhlen. Mit der richtigen Organisation bekommt man das geregelt. Zur Not kann man ja auch mal früher aufstehen und vor der Arbeit laufen gehen.

Spaß an der Bewegung

Sport sollte nicht ein notwendiges Übel sein. Dann kostet es jedes Mal zu viel Überwindung, sich vom Sofa aufzuraffen. Entwickeln Sie Spaß an der Bewegung. Lassen Sie sich nicht von schlechten Erfahrungen aus der Schulzeit oder kleinen Rückschlägen abschrecken. Probieren Sie verschiedene Sportarten aus, bis Sie die richtige Bewegungsform für sich gefunden haben. Und immer daran denken, es sollte Spaß machen und keine Pflichtübung sein.

Realistisch bleiben

Das Wichtigste ist, dass man sich klare Ziele setzt und entsprechende „Ich-Botschaften“ formuliert. Beispielsweise in dieser Woche laufe ich 20 Kilometer oder in drei Wochen habe ich 2 Kilo abgenommen. Die Ziele sollten messbar sein. Und man sollte unbedingt eine positive Formulierung wählen! Das fördert die mentale Grundstimmung. Schreiben Sie die Ziele auf und hängen Sie diese an Stellen auf, an denen Sie öfter vorbeikommen.

Die Ziele sollten nicht zu hoch gesteckt sein, sonst wird es nichts mit der besseren Fitness. Misserfolg demotiviert. Statt alles auf einmal zu wollen, sollte man sich kleine Etappen vornehmen.

Sport als Termin eintragen

Das alleine reicht aber noch nicht. Disziplin ist ebenfalls wichtig für den persönlichen Erfolg. Wer viel beschäftigt ist, sollte sich den Sport als normalen Termin in den Kalender eintragen. Dadurch nimmt man den Sport ernster. Und man betrachtet die Trainingseinheit nicht als freiwillige Sache, zu der einen niemanden zwingt. So lässt man sich nicht so schnell dazu verleiten, bei „dringlicheren“ Aufgaben, den Sport ausfallen zu lassen.

Gemeinsam macht Fitness mehr Spaß

Wer es sich leisten kann, sucht sich fachkundige Hilfe. Ein Personal Trainer steht zu einem bestimmten Zeitpunkt auf der Matte und sorgt für regelmäßige Trainingseinheiten in der Woche.

Keine Lust für einen Fitness Trainer Geld auszugeben? Dann bilden Sie doch mit mit Freunden eine gemeinsame Trainingsgruppe. Gemeinsam Trainieren macht mehr Spaß. Da zieht man sich auch bei Regen schon mal die Laufschuhe an; schließlich outet sich niemand gerne als Abknicker.

Wer schreibt, gewinnt!

Vielen Hobby-Sportlern hilft es auch, die erbrachte Leistung zu dokumentieren. Entweder schreibt man seine tägliche Leistung in ein Buch oder man bloggt im Internet. Dadurch ist der Erfolg messbar und man setzt man sich selber unter Druck, weil man sich ja nicht blamieren will.

Schluss mit den faulen Ausreden! Machen Sie den Kopf frei und sagen dem Schweinehund den Kampf an.