So vermeiden Sie Stress zu Weihnachten

Weihnachtsfeste mit vielen Gästen sollten Sie immer gut planen und die Familie mit in die Vorbereitungen einbeziehen. So müssen Sie nicht alles allein machen und geraten nicht in Stress. Auch Geschenke können Sie in letzter Minute noch ohne Hektik besorgen.

Weihnachten ist für viele Menschen das größte Fest des Jahres, das gebührend gefeiert werden soll. Es müssen Geschenke besorgt, Mahlzeiten geplant sowie Zutaten eingekauft werden und die Wohnung soll noch einen Großputz bekommen, damit Verwandte und Freunde nicht nur den geschmückten Weihnachtsbaum glänzend vorfinden. So viele Vorbereitungen bedeuten Stress.

Vorbereitungen auf die Familie verteilen

Damit Sie Freude am Fest haben, sollten Sie einige Dinge anders regeln. Versuchen Sie nicht, alles allein zu erledigen, auch wenn Sie meinen, alles besser zu können. Perfektion ist nicht das Ziel, das Sie beim Feiern anstreben sollten. Verschieben Sie daher auf das Großreinemachen und putzen Sie nur das Nötigste.

Die Familie freut sich auf gemeinsame Stunden, an denen sie sich einmal entspannt miteinander unterhalten, Spiele machen, Musik hören und einfach Spaß haben können. Machen Sie einen Plan, was es vorzubereiten gibt und verteilen Sie die Arbeit auf alle Familienmitglieder.

Geschenke-Stress verhindern

Statt in letzter Minute noch Geschenke kaufen zu wollen, ohne zu wissen, was Sie verschenken möchten, bedeutet Stress pur. Schenken Sie lieber Gutscheine für die Geschäfte oder Onlineshops, in denen Ihre Lieben normalerweise gern einkaufen, und packen Sie diese schön ein.

Wenn Ihnen ein Umschlag mit dem Gutschein oder Geld zu nüchtern erscheint, kaufen Sie eine hübsche Spardose oder legen Sie den Gutschein in eine fertig dekorierte Schachtel, in ein leeres Gewürzglas oder ein anderes Gefäß, das man hinterher weiter verwenden kann.

Wenn Sie kein Talent zum Malen oder Schleifenbinden haben, sollten Sie sich nicht damit quälen, sondern lieber Aufkleber und fertige Schleifen kaufen, um die Geschenkpackung zu verzieren.

Stress mit dem Weihnachtsessen muss nicht sein

Zu Weihnachten wird natürlich immer ein besonderes Essen erwartet. Auch hier sollten Sie die Familie damit beauftragen, Teile der Zubereitung zu übernehmen. Was Sie nicht schaffen, fällt einfach weg oder Sie greifen zu einer fertigen Spezialität.

Ist der Kühlschrank bereits zu voll und keine Zeit mehr, ein Dessert herzustellen, kaufen Sie ein oder zwei leckere Eissorten und Saucen dazu. Auch hochwertige Schokolade oder Käsesorten, wenn Sie es lieber herzhaft mögen, machen keine Arbeit und schmecken allen Gästen sicher genauso gut wie selbst gemachte Mousse au Chocolat oder ein süßes Soufflé. Alternativ können Sie warme Mahlzeiten auch komplett bestellen und entweder abholen oder liefern lassen.

Zu viele üppige Mahlzeiten sind Stress für den Magen

Gerade in der Winterzeit isst man gern deftig. Achten Sie darauf, dass nicht nur fette und süße Speisen auf den Tisch kommen, damit der Genuss nicht getrübt wird. Auch bei alkoholischen Getränken sollten alle maßvoll zugreifen. Das berühmte Verdauungsschnäpschen hilft, wie viele meinen, eben nicht bei der Fettverdauung, sondern behindert sie sogar!

An den Weihnachtstagen sitzt man gern und lange beieinander, daher fehlt oft die ausgleichende Bewegung, die der Verdauung zuträglich wäre. Wenn das Wetter nicht zu einem Spaziergang lockt, legen Sie eine CD ein, zu der die Familie oder der Freundeskreis ein wenig tanzen kann. Das bringt Spaß und den gesamten Körper wieder auf Trab.

Stress vermeiden und Zeit für sich einplanen

Familienmitglieder-, Freunde- oder Vereinsmitgliedertreffen – diese Termine häufen sich gerade zum Weihnachtsfest, weil die meisten Urlaub und Zeit haben. Doch bei so vielen Kaffeeklatschstunden oder anderen Unternehmungen bleibt die stille Besinnlichkeit oft auf der Strecke. So schön gemeinsame Feierlichkeiten sind: Wenn sie sich nahtlos aneinanderreihen, sind sie nur noch anstrengend.

Damit dies gar nicht erst passieren kann, halten Sie ausreichend Pausen zwischen den sozialen Events ein, um sich zu erholen und auszuruhen. Wenn Sie merken, dass Sie sich bereits zu viel zugemutet haben, verschieben Sie so viele Termine wie nötig auf einen späteren Zeitpunkt. Vielleicht sind Ihre Gäste Ihnen sogar dankbar, weil es ihnen ähnlich geht.

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