So positiv wirkt Artischockensaft auf den Körper

Leiden Sie nach dem Essen unter einem starken Völlegefühl und einem aufgeblähten Bauch? Dann kann ein Glas Artischockensaft anstelle eines Kaffees oder Schnaps wahre Wunder wirken. Dank seiner vielen positiven Eigenschaften wird der Saft der Pflanze gerne getrunken und kann auch Ihnen bei Ihren Beschwerden helfen. Lesen Sie mehr dazu in diesem Artikel!

Artischocken sind ein vielfältig einsetzbares Gemüse, das ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt. Das Gemüse kann jedoch nicht nur in gekochter Form verzehrt werden, sondern auch zu Saft gepresst werden. Dafür werden die hochwertigen Blütenknospen der Pflanze verwendet. Artischockensaft mit dem enthaltenen Bitterstoff Cynarin hat eine vielfältige Wirkung.

Neben der Darreichung als Saft können Artischocken auch als Tee oder eben pur verzehrt werden. Sie enthalten wertvolle Mineralstoffe wie Eisen und Kalzium und zusätzlich viel Vitamin A und B. Im Jahr 2003 wurde die Artischocke zur Arzneipflanze des Jahres gekürt und hat seitdem nichts von ihrer positiven Wirkung verloren.

Artischockensaft wirkt positiv auf das Verdauungssystem

Artischockensaft regt die Leber- und Gallentätigkeit an und unterstützt auf diese Weise die Verdauung. So hilft ein Glas Artischockensaft nach einem reichhaltigen Essen, die Verdauung anzuregen – besser als ein Kaffee oder Hochprozentiges. Zusätzlich hat der Saft eine entgiftende Wirkung und wird zum Beispiel gerne bei Entschlackungskuren eingesetzt.

So hilft er beispielsweise zuverlässig bei einem aufgeblähten Bauch oder Schmerzen im Oberbauch. Auch eine verdauungsbedingte Reizbarkeit, Frustration und Angespanntheit können Betroffene mit einem Glas Artischockensaft pro Tag in den Griff bekommen.

Bessere Cholesterinwerte mit Artischockensaft

Darüber hinaus hat der Saft eine positive Wirkung auf die Cholesterin- beziehungsweise Blutfettwerte. Ähnlich einer fettreduzierten Diät verbesserten sich in einer Studie die Werte der Patienten deutlich, ohne dass die Patienten ihre Ernährung tatsächlich einschränken mussten.

Cholesterin wird dank Artischockensaft wesentlich besser ausgeschieden und eine Neubildung in den Leberzellen wird gehemmt. Auch auf das Herz-Kreislauf-System hat die Artischocke eine positive Wirkung. Gegen Arteriosklerose wirkt der Saft vorbeugend und übergewichtigen Menschen kann das Produkt zusätzlich beim Abnehmen helfen. Dabei bindet Artischockenextrakt jedoch kein Fett, sondern regt die Fettverdauung an.

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Vorsicht bei Gallenbeschwerden und Allergien

Der Saft aus den Blütenknospen und auch den Blättern der Artischocke regt generell den Gallenfluss an und ist für Personen mit einer schwachen Fettverdauung und einem Völlegefühl nach den Mahlzeiten gut geeignet. Auch für Diabetiker ist Artischockensaft gut geeignet. Hinzu kommt noch, dass er rein pflanzlich, alkoholfrei und sehr bekömmlich ist.

Personen, die gegen Korbblütler – zu denen die Artischocke gehört – allergisch sind, sollten vor dem Konsum von Artischockensaft unbedingt ihren Arzt fragen. Auch bei einem Verschluss der Gallenwege, bei einer Neigung zu Gallensteinen, einem Vorhandensein von Gallensteinen oder bei Problemen mit der Galle sollte Artischockensaft nur nach einem Gespräch mit dem Arzt getrunken werden.

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