So bekämpfen Sie lästige Kopfschuppen im Winter

Kälte und Heizungsluft trocknen die Kopfhaut aus und können für Schuppen sorgen, die auf der Kleidung unangenehm wahrgenommen werden. Um Schuppen zu bekämpfen gibt es verschiedene Möglichkeiten, sowohl zur Prävention als auch wenn sie gerade akut auftreten. Mehr dazu lesen Sie in diesem Artikel.

Besonders in den Wintermonaten haben Menschen mit trockener Kopfhaut und Schuppen zu kämpfen. Schuppen werden schnell als ungepflegt wahrgenommen und gerade auf dunkler Kleidung können sie deutlich zu sehen sein.

Die Ursache von Schuppen ist  meistens harmlos und in erster Linie werden sie als lästig und unästhetisch empfunden. Zwar gibt es auch Fälle, bei denen der Hintergrund ernster ist, das ist aber selten. Mediziner unterscheiden zwischen trockenen und fettigen Kopfschuppen.

Der Unterschied zwischen trockenen und fettigen Kopfschuppen

Trockene Schuppen kommen besonders im Winter häufig vor. Heizungsluft, Kälte und der ständige Wechsel zwischen heiß und kalt lassen die Kopfhaut austrocknen und sorgen dafür, dass sie sich schuppt. Diese Schuppen hat man dann in den Haaren, im Kragen oder auf den Schultern liegen, was vielen Menschen peinlich ist.

Unter fettigen Kopfschuppen leiden Menschen, die auch zu einer fettigen Kopfhaut neigen. Oft werden die Symptome dann noch von einem Hautpilz verstärkt, der eigentlich zur normalen Flora dazu gehört, sich unter schlechten Bedingungen aber vermehren kann. Die Schuppung der Kopfhaut wird dadurch noch verstärkt.

Hinter Kopfschuppen können auch Pilzinfektionen, Neurodermitis und Schuppenflechte stecken. Ein Indiz dafür, dass es etwas Ernstes ist, könnte sein dass die Schuppen auch über den Winter hinaus anhalten.

Lästige Kopfschuppen mit dem richtigen Shampoo bekämpfen

Gegen Schuppen hilft ein mildes Shampoo, das spezielle für eine empfindliche und trockene Kopfhaut gedacht ist. Viele herkömmliche Produkte haben eine entfettende Wirkung, die sich allerdings nicht nur auf die Haare, sondern auch auf die Kopfhaut bezieht. Dies fördert die Wirkung von Schuppen.

Wer im Winter ganz akut unter trockenen Schuppen leidet, der kann seine Kopfhaut mit Olivenöl behandeln. Dafür können einfach abends vor dem Schlafengehen ein paar Tropfen auf die Kopfhaut geträufelt werden und dann unter einer Badekappe über Nacht einwirken. Mit einem milden Shampoo kann das Öl dann am nächsten Morgen wieder ausgewaschen werden und die Kopfhaut ist danach regeneriert und mit genügend Feuchtigkeit versorgt.

Bei fettigen Schuppen helfen klassische Anti-Schuppen-Shampoos. Sie enthalten häufig pilzhemmende Stoffe und spülen überschüssiges Fett aus. Zwei- bis dreimal die Woche kann das Shampoo angewendet werden, das Schuppen der Kopfhaut sollte sich dadurch relativ schnell legen.

Weitere Tipps, um Schuppen zu vermeiden

Personen, die unter trockenen Schuppen aufgrund von trockener Kopfhaut leiden, sollten sich nicht jeden Tag die Haare waschen, da das die Kopfhaut noch zusätzlich austrocknet.

In den Wintermonaten sollte draußen immer eine Mütze getragen werden, das schützt die Kopfhaut vor der Kälte. Die Heizungsluft im Innern strapaziert die Haut zwar zusätzlich, durch regelmäßige Ölkuren und das richtige Shampoo können aber auch trockene Kopfschuppen gut bekämpft werden.

Über die Ernährung können Kopfschuppen ebenfalls geregelt werden

Weiterhin hilft es, nicht zu viele zusätzliche Haarpflegeprodukte zu benutzen. Haarspray oder Schaumfestiger trocknen die Kopfhaut zusätzlich aus und sollten in den Wintermonaten vermieden werden. Auch Föhnluft reizt die Kopfhaut zusätzlich. Wenn sich das Föhnen vermeiden lässt, sollten die Haare lieber an der Luft getrocknet werden. Falls es morgens mal schnell gehen muss, sollte der Fön nicht auf der heißesten Stufe benutzt werden, da die Hitze die Kopfhaut und die Haare angreift.

Auch die Ernährung hat Auswirkungen auf die Schuppenproduktion der Kopfhaut. Alkohol, Weizen, Kaffee und Zucker fördern die Ausbreitung von Mikroorganismen auf der Haut. Auf Biotin, Vitamin E- und Vitamin A haltige Nahrung sollte gesetzt werden – sie ist gut für die Gesundheit der Kopfhaut und der Haare.

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