Wie Sie Amalgam natürlich entgiften

Amalgam ist leider immer noch 'in aller Munde'. Erfahren Sie warum es so problematisch ist und worauf Sie achten sollten, wenn Sie sich entschließen dieses Nervengift aus Ihren Zähnen entfernen zu lassen. Auch Ihr Zahnarzt muss mit im Boot sein. Ein Schema zur anschließenden Ausleitung aus dem Körper wird vorgestellt.

Warum Amalgamentfernung

Es ist seit geraumer Zeit unstrittig, das Amalgamfüllungen Quecksilber freisetzen und wir dieses Nervengift ständig aufnehmen, uns also einer schleichenden chronischen Vergiftung aussetzen. Dies ist kein esoterischer Schwachsinn, sondern das sind harte wissenschaftlich belegte Fakten.

Als Beleg sei exemplarisch das sogenannte Kieler Amalgamgutachten des toxikologischen Instituts der Universität Kiel erwähnt. Nun ist es wie bei allen chronischen Vergiftungen die Frage wie lange wir das Gift tolerieren bevor wir erkranken und ob wir überhaupt daran krank werden. Wir alle kennen die Geschichten von einem 90-jährigen, der sein Leben lang geraucht hat, man denke an Helmut Schmidt oder Johannes Heesters.

Dessen ungeachtet ist wohl unstrittig, dass Rauchen ein Gift ist. Dasselbe gilt nun für Amalgam wie auch für Großstadtluft und andere Segnungen der Zivilisation. Es wäre also schlau mit dem Rauchen aufzuhören und sich das Amalgam entfernen zulassen. Sollten Sie allerdings an Symptomen einer  Quecksilbervergiftung leiden – und das sind leider eine ganze Menge – ist eine sachgerechte Amalgamentfernung notwendig (im wahrsten Sinne des Wortes).

Amalgam entfernen: ein zahnärztliches Minimalprogramm

Wenn Sie sich entschließen Ihr Amalgam entfernen zu lassen, brauchen Sie Verbündete. Ein Zahnarzt, der Sie aktiv bei der besten Lösung unterstützt ist Gold wert und nötig. Jemand der Sie als Hypochonder behandelt, ist vermutlich selbst schwer quecksilbervergiftet und damit wenig einsichtsfähig.

Die Entfernung selbst sollte unter größtmöglichem Schutz mit Kofferdam und Absaugung erfolgen. Ein quadrantenweises Vorgehen ist meist sinnvoll. Danach erfolgt eine provisorische Versorgung mit Zahnzement, der eine Ausleitung begünstigt. Keinesfalls sollten sofort andere Metalle eingebracht werden. Generell gilt der Grundsatz: kein Gold auf ehemals amalgamgefüllte Zähne.

Selbstverständlich muss der Zahnarzt Ihre individuelle Situation und auch mechanische Aspekte bei der Wahl der Endversorgung berücksichtigen. Dies kann nur vertrauensvoll und individuell erfolgen. Sollte Gold unumgänglich sein ist in jedem Falle eine hochedle Legierung ohne Palladium zu wählen.

Diese unbedingt dokumentieren, damit bei späteren Eingriffen dieselbe verwendet werden kann. Viele Zahnärzte oder Heilpraktiker testen auch Unverträglichkeiten von Zahnmaterialien aus. Dies macht allerdings erst nach kompletter Amalgamentfernung Sinn.

Prinzipien bei der Amalgamausleitung

Eine Ausleitung nach der vollständigen Amalgamentfernung ist ein absolutes Muss, insbesondere weil es durch die Entfernung zu einer zusätzlichen Quecksilberbelastung kommt. Auch hier sollten Sie sich einen Verbündeten suchen.

Es gibt eine Reihe von Heilpraktikern, die sich des Themas angenommen haben und Sie kompetent begleiten können. Das Therapieschema muss individuell angepasst werden und sei hier kurz umrissen:

  • Schwefelhaltige Pflanzen wie Bärlauch binden Quecksilber und machen es ausscheidbar.
  • Süßwasseralgen wie Chlorella binden Quecksilber im Darm und verhindern die Wiederaufnahme.
  • Korianderkraut hilft Amalgam aus dem Gehirn zu entfernen, darf aber erst nach vollständiger Entfernung eingesetzt werden.
  • Die großen Entgiftungsorgane Leber und Nieren müssen durch geeignete Naturheilmittel gestärkt werden.

Einige Informationen über Heilpraktiker finden Sie hier:

Allgemeine Informationen zum Thema Ausleitung finden Sie hier:

Weiterführende Literatur zum Thema: Amalgam. Risiko für die Menschheit: Quecksilbervergiftungen richtig ausleiten

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