Weltnichtrauchertag: Vermeiden Sie die Risiken des Rauchens

Zum Weltnichtrauchertag ein paar Informationen über die Risiken des Rauchens. Nachzudenken und erwachsene Beschlüsse zu fassen, braucht die Bereitschaft, pubertäre Abwehrmechanismen zu beenden.

Risiken durch Rauchens können nicht oft genug wiederholt werden

Einsicht scheint dennoch kaum der richtige Weg zu sein, mit dem Rauchen aufzuhören. Aber am Weltnichtrauchertag mag ein Versuch erlaubt sein.

Dennoch sei die ehrliche Bemerkung erlaubt, dass ich bei den Aufschriften auf den Zigarettenpackungen schon fast aus Protest rauchen möchte. Wer wird schon gerne geschulmeistert? Leider macht es die Aussagen nicht weniger wahr und dieser Form von Trotz ist genauso pubertär wie das Rauchen selbst.

Risiken durch Rauchen: die Atemwege

Machen wir uns nichts vor, die Atemwege werden durch Rauchen massiv geschädigt. Das Flimmerepithel wird zerstört und das langfristig sogar irreversibel. Diese feine Struktur der Schleimhautoberfläche transportiert Dreck und Keime aus den Atemwegen nach draußen.

Die feinen Zellausläufer (die Flimmerhärchen) schlagen wie Seeanemonen in eine Richtung. Sie geben der ganzen Struktur den Namen. Ist diese Bewegung einmal geschädigt ist oft eine chronische Bronchitis die Folge. Besser bekannt als Raucherhusten.

Nebenbei wird die Atmung durch das Nikotin eher gelähmt. Es entsteht eine künstliche Atemnot. Extrem formuliert ist die anregende Wirkung der Zigarette die Angst vorm Ersticken.

Risiken durch Rauchen: die Blutgefäße

Gleichzeitig regt Nikotin die Durchblutung an. Dadurch entsteht ein Missverhältnis. Wir atmen weniger, die Durchblutung geht aber schneller. Damit ist deutlich weniger Sauerstoff vorhanden. Die Haut wird schlechter versorgt und altert schneller.

Außerdem schlägt das Herz schneller, wir haben also einen höheren Puls. Der Blutdruck steigt ebenfalls. Nikotin ist ein Gefäßgift! Es ist definitiv ein Risikofaktor für alle Herz/Kreislauferkrankungen und erhöht die Chance für einen Herzinfarkt.

Risiken durch Rauchen: die Prostata und andere Drüsen

Kurz gesagt: Rauchen macht impotent! Einmal wird die Durchblutung schlechter und damit die Erektionsfähigkeit. Vor allem aber wird die Zeugungsfähigkeit verschlechtert. Das Spermiogramm spricht dann eine deutliche Sprache. Die Wahrscheinlichkeit, an Prostata oder Blasenkrebs zu erkranken wird erhöht. Auch die Schilddrüse wird geschädigt. Die Wahrscheinlichkeit einer Autoimmunerkrankung (z. B. Hashimoto) steigt.

Fazit

Zum Weltnichtrauchertag: Mit dem Rauchen aufhören ist eine gute und erwachsene Idee.

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