Vermeiden Sie Muskelkater: naturheilkundliche Tipps

So bleibt der Sport uneingeschränkt vergnüglich: Muskelkater ist die Folge ungewohnter körperlicher Aktivität. Dabei kommt es zu Schwellungen und Mikrorissen in den Muskeln mit den bekannten Schmerzen. Auch eine Übersäuerung der Muskeln wird immer wieder angeführt, scheint aber eine untergeordnete Rolle zu spielen. Erfahren Sie, wie Sie Muskelkater vermeiden oder schneller regenerieren.

Wie Muskelkater entsteht

Ob es nun ein Umzug, Gartenarbeit oder seit langem mal wieder ein Fußballspiel war. Der Muskelkater zeigt, dass Sie sich überfordert haben. Sauerstoffmangel und vor allem Überlastung lassen winzige Risse in den Muskelfasern entstehen.  Hinzu kommt dann ein Anschwellen des Muskelgewebes im Sinne einer Heilungsreaktion.

Dies führt zu Schmerzen und eventueller Bewegungseinschränkung. Aber keine Sorge nach etwa drei bis spätestens sieben Tagen sollte der Muskelkater wieder verschwunden sein. Bestehen die Schmerzen länger als eine Woche, sollten Sie zur Abklärung einen Arzt aufsuchen, dann könnte es sich um einen Muskelfaserriss oder eine Bänder/ Sehnendehnung handeln. Auch die unter Sauerstoffmangel entstehende Milchsäure spielt eine gewisse Rolle bei der Entstehung, wird aber schnell wieder abgebaut.

Was können Sie vorbeugend gegen Muskelkater tun

Es ist ein Irrglaube, dass ein Muskelkater ein Beweis für effektives Training ist. Im Gegenteil sollte Sie eigentlich eine Überlastung vermeiden und die meisten von uns sollten sich eingestehen, dass wir keine zwanzig mehr sind. Dies ist gerade dann schwer, wenn man sich nun endlich zu sportlichen Aktivitäten motiviert hat und den Spaß und die Begeisterung daran entdeckt hat. Übertreiben macht aber nicht besser sondern Schmerzen.

Regel Nummer eins ist es daher Regenerationszeit als Teil des Trainings zu begreifen. Bei leichten Beschwerden können Sie ein sanfteres Training fortsetzen.

Regel Nummer zwei: Vor dem Training Aufwärmen und dehnen. Auch Einreibungen mit einem wärmenden Öl sind sinnvoll, ich verwende Arnikamassageöl von der Weleda. Ein gut aufgewärmter Muskel verletzt sich lange nicht so leicht.

Wie Sie Muskelkater schnell wieder los werden

Ein Lob der heißen Dusche. Wichtig ist außerdem nach oder schon vor dem Training eine gute Magnesiumzufuhr zu gewährleisten. Magnesium hilft der Muskulatur zu regenerieren und zu entkrampfen. Auch Zink ist hilfreich, sollte aber nicht mit Magnesium zusammen genommen werden. Verwenden Sie am besten die Schüssler Salze Nummer sieben Magnesium phosphoricum und Nummer 21 Zincum chloratum. Auch entsäuernde und schmerzlindernde Heilpflanzentees sind sinnvoll, z. B. Birke, Brennnesseln oder Löwenzahn.

Arnika als Tiefpotenz also D6 oder D12 hilft die Muskulatur zum Abschwellen zu bringen und lindert so Schmerzen.

In den folgenden Artikeln finden Sie einige Aspekte genauer ausgeführt:

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