So erreichen Sie eine Nierengewebestärkung durch eine Schüßlersalz-Kur

Das Nierengewebe arbeitet täglich für die Reinhaltung des Blutes in unserem Organismus. In der Nierenrinde befindet sich etwa eine Million Nierenkörperchen pro Niere, in denen der Urin abgefiltert wird. Um diese Leistungskraft solange wie eben möglich erhalten zu können, geben uns die biochemischen Mineralsalze nach Dr. med. Schüßler die entsprechende Stärkung des arbeitenden Gewebes der Niere.

So funktioniert die Niere

Diese Nierenkörperchen filtrieren täglich bis zum 180 Liter Primärharn aus unserem Blut, von dem ca. zehn Prozent täglich über die Harnwege ausgeschieden werden. Das Nierenparenchym (Arbeitsgewebe der Niere) erfüllt über die Funktion hinaus noch weitere wichtige Arbeiten für unseren Organismus.

Die Nephrone (Nierenkörperchen) bestehen aus einem Blutgefäß-Knäuel. Diese winzigen Blutgefäße haben in ihrer einzigartigen Gefäßwand winzige Öffnungen (Poren). Durch diese Poren werden allerlei Abfallstoffe und Stoffwechselendprodukte aus dem Blut herausgefiltert. Das Blut wird so von Substanzen gereinigt, die aus dem Körper entfernt werden sollen.

Das so bereinigte Blut fließt anschließend über ein abführendes Blutgefäß wieder aus dem Nephron hinaus. Die Blutgefäßknäuele mit den Öffnungen werden von einer Kapsel umhüllt, die in ein kleines Harnkanälchen mündet. Dieser so genannte Abfluss (auch Tubulus genannt) leitet den Harn in das Nierenmark und mündet dort zunächst in das Nierenkehlchen (Sammelrohr).

Die einzelnen Sammelrohre (Nierenkelche) vereinigen sich schließlich zum Nierenbecken. Zur Stärkung des Nierenparenchyms (Nierenarbeitsgewebe) kann eine
mehrwöchige Kur mit den folgenden Schüßlersalzen durchgeführt werden.

Mit diesen Salzen stärken Sie die Niere

Schüßlersalz Nr. 3 Ferrum phosphoricum D6

Für eine bessere Durchblutungssituation in der Niere und um Entzündungen schnellstens vorzubeugen.

Schüßlersalz Nr. 4 Kalium chloratum D6

Hiermit kann das Nierengewebe gestärkt werden, sodass es in seiner Funktion gut arbeiten kann.

Schüßlersalz Nr. 6 Kalium sulfuricum D6

Es setzt die Reparatur- und auch Neubildungsprozesse für die Schleimhaut der Nieren in Gang. So werden bereits geschädigte Zellen des Nierengewebes wieder aufbereitet oder schnellstens repariert.

Schüßlersalz Nr. 8 Natrium chloratum D6

Mit diesem biochemischen Mineralsalz können sämtliche Stoffwechselprozesse ablaufen und effizienter gestaltet werden. Es gilt als Regulator des Wasserhaushaltes und hält somit das Gewebe, die Muskulatur, Nerven-, Knochen-, Knorpel, sowie die Schleimhaut gut feucht.

Schüßlersalze Nr. 9 Natrium phosphoricum D6 und Nr. 23 Natrium bicarbonicum D6

Bei bereits bestehenden Nierenleiden sollten zusätzlich die hier aufgeführten biochemischen Mineralsalze den oben aufgeführten Mineralsalzen hinzugefügt werden. Hiervon nimmt man dann abends von den beiden Mineralsalzen jeweils fünf Tabletten und lässt sie vor dem Zubettgehen langsam im Mund zergehen. Hierdurch wird der niedrige Urin-pH-Wert, der in der Nacht durch die Nieren produziert wird, basischer gemacht.

Diese Nierenkur sollte man mindestens zweimal jährlich durchführen und zwar für mindestens sechs Wochen. Hierfür nimmt man von den oben aufgeführten biochemischen Mineralsalzen nach Dr. med. Schüßler jeweils zweimal täglich fünf Tabletten jeder Sorte und trinkt diese als sogenannte heiße Sieben.

Man kann sich natürlich auch für unterwegs einen entsprechenden Mineralsalztrunk mit jeweils fünf Tabletten in einer Wasserflasche von einem Liter Größe mit stillem Mineralwasser (oder auch Leitungswasser) anfertigen und über den Tag jeweils immer wieder einen kräftigen Schluck nehmen. Vor dem Trinken sollte die Flasche mehrmals kräftig geschüttelt werden, damit sich die auf dem Flaschenboden abgesetzten Mineralsalzionen wieder im gesamten Wasser befinden.

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