Beim Ölziehen wird der Mund mit Sesamöl oder einem anderen hochwertigen Pflanzenöl gespült. Dadurch wird die Durchblutung der Mundschleimhaut angeregt und es sollen Giftstoffe und Schlacken ausgespült erden.
Die Wirkungen des Ölziehens
Es gibt keine Studien, die die Wirkung bestätigen. Aus der Erfahrung berichten Anwender über Linderung bei folgenden Beschwerden:
- Zahnfleischentzündungen, Zahnschmerzen
- Grippale Infekte, Erkältungen, Nasennebenhöhlenentzündungen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Schlaflosigkeit
- Hauterkrankungen (Neurodermitis, Ekzem, Akne,
Schuppenflechte) - Kopfschmerzen
- Chronische Erkrankungen wie Rheuma oder Arthrose
- Prämenstruelles Syndrom und unregelmäßiger Monatszyklus
So wenden Sie das Ölziehen richtig an
- Ölziehen sollte morgens auf nüchternen Magen durchgeführt werden.
- Verwenden Sie Sesamöl aus kontrolliert biologischem Anbau oder ein anderes hochwertiges, kaltgepresstes Pflanzenöl. Geeignet sind etwa Sonnenblumenöl oder Olivenöl.
- Nehmen Sie 1 Esslöffel von dem Öl in den Mund. Dort bewegen Sie das Öl für 10-20 Minuten hin und her. Ab und an sollten Sie Kaubewegungen ausführen und das Öl durch die Zahnzwischenräume ziehen. Achten Sie darauf, dass Sie das Öl nicht herunterschlucken. Das anfangs noch zähflüssige, durchsichtige Öl wird während des Ölziehens milchig und dünnflüssig. Nach etwa 10-20 Minuten spucken Sie das Öl aus und putzen gründlich die Zähne.
Als Kur angewendet können Sie das Ölziehen über einen Zeitraum von 8-14 Tage anwenden. Auch wenn es anfangs eher unangenehm ist, so wird es jedoch schnell zu einer Gewohnheit.
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