Herzinfarkt- und Schlaganfall-Vorsorge mit Strophanthin

Strophanthin wurde vor gut 100 bis 150 Jahren erfolgreich gegen Angina pectoris-Anfälle, Herzinfarkte und auch Schlaganfälle von der Ärzteschaft und auch den Heilpraktikern zum Wohle der am Herzen erkrankten Menschen eingesetzt. Dann ist es absichtlich wieder in die Vergessenheit gedrängt worden.

Strophanthin ist der Inhaltsstoff der Schlingsträucher Strophanthus, die in Afrika und auch auf den malaysischen Inseln beheimatet ist. Aus dem Strophanthus gratus wird das sogenannte G-Strophanthin und aus dem Strophanthus kombe wird das K-Strophanthin gewonnen. Beide Arten werden zur Intravenösen-Injektion verwandt. Für die Einnahme verwendet man das G-Strophanthin. Strophanthin gehört zur Sterine-Stoffgruppe, einer sogenannten Hauptgruppe der fettähnlichen Substanzen. Zu diesen Substanzen gehören auch das Cholesterin, die Gallensäure, das körpereigene Kortison, das Vitamin D3, körpereigene Sexualhormone und auch das Herzmittel Digitalis.

Die medizinische Wirkung des Strophanthins wurde 1859 in einer zufälligen Doppelblindstudie durch den botanisierenden Konsul Dr. Kirk im Sambesigebiet entdeckt. Er bewahrte die gesammelten Samen der Liane Strophanthus gratus in seinem Kulturbeutel neben der Zahnbürste auf. Die Eingeborenen des Sambesigebietes bereiteten ein Pfeilgift aus den zerdrückten Samen dieser Pflanze her.

Dr. Kirk erkrankte bei dieser Expedition in den Urwald an Malaria, die auch seine Herzfunktion in Mitleidenschaft gezogen hatte. Eines Morgens putzte er sich die Zähne mit der Zahnbürste, die mit den Samen des Strophanthus gratus in Berührung kam und bemerkte nach einige Minuten, dass seine Herzbeschwerden in Form von stechenden Schmerzen nachließen.

Daraufhin brachte Dr. Kirk die Strophanthussamen zur pharmakologischen Untersuchung nach England. Der Edinburgher Arzt und Pharmakologe untersuchte die Samen und entdeckte, dass Inhaltsstoffe herzspezifische und auch blutverdünnende Eigenschaften hatten. Somit wurde festgestellt, dass das Strophanthin sowohl in der Prophylaxe als auch in der Behandlung von Herzerkrankungen gut eingesetzt werden konnte.

Nach einigen Jahren wurde aus der Urtinktur eine Strophanthin-Kapsel entwickelt, die fast alle Herzerkrankungen einschließlich Angina pectoris-Anfälle, Herzinfarkt als auch Schlaganfälle vorsorglich behandelte.

Es stellte sich auch heraus, dass das Strophanthin durch seine entsäuernden Eigenschaften krankhafte Herzmuskelstörungen und auch hydropisch dekompensierte Herzschwäche dem Digitalis bei weitem überlegen ist. Somit hatte man eine perorale Einnahme geschaffen, wo hingegen man vor der Kapsel das Mittel jeweils intravenös injizieren musste.

So kann dieses Mittel auch in Notfällen wie Herzinfarkt und auch Apoplex (Gehirninfarkt) sogar in perlingual (direkt auf die Zunge) erfolgreich eingesetzt werden.

Die beste Wirkung wird erzielt, wenn das Strophanthin mit basischen Salzen zusammen eingenommen wird. Somit werden das Gehirn und das Herz entsäuert, sodass sich keine Thromben (Blutklümpchen) bilden können, die dann wiederum die Arterien des Herzens und auch des Gehirns verstopfen können.

1893 wurde das Strophanthin als Tinktur (Tct. Strophanthie), dem alkoholischen Auszug des Strophanthus-Samens, in das Deutsche Arzneibuch DAB mit aufgenommen. In dieser Zeit verabreichten die Ärzte und auch Heilpraktiker gegen Herzschmerzen, Angina pectoris-Anfälle (Herzenge), Herzinfarkt, Schlaganfälle und auch Herzmuskelerkrankungen bis hin zu Herzinsuffizienzen (Herzschwächen) diese Mittel mit herausragendem Erfolg.

Jedoch wurde diese Substanz als gefährlich von einem wissenschaftlichen Gremium eingestuft, sodass dieses Mittel und auch andere Mittel auf Basis des Strophanthins (Urtinktur, Kapseln, Pulver, etc.) als verschreibungspflichtig eingestuft wurde. Dies bedeutet, dass Sie für die Anwendung des Strophanthins ein Rezept Ihres Arztes und die entsprechende Apotheke, die diese Substanz entsprechend verarbeitet benötigen.

So setze ich in meiner Landnaturheilpraxis das Strophanthin in der D4 Potenzierung intravenös-mäßig bei meinen Herz-Kreislauf-Patienten erfolgreich bei Herzinfarkt-Prophylaxe, Schlaganfall-Vorsorge, bei einem hohen Blutdruck und verschiedenen Herzerkrankungen erfolgreich ein.

Der Wiederentdecker des Strophanthins und seine Anwendungsmöglichkeiten ist Herr Dr. med. dent. W. Debusmann, der auch verschiedene Fachbücher über dieses Thema geschrieben hat. Das sehr gut recherchierte Fachbuch von Herrn Peter Schmidsberger „Skandal Herzinfarkt – Die Hintergründe einer Epidemie und der Strophanthin-Streit“ können im Internet kostenlos heruntergeladen und entsprechend gelesen werden.

Das Fachbuch ist so geschrieben, dass auch nicht medizinisch versierte Menschen den Text gut verstehen können. Der Text stammt aus dem Jahre 2003 ist jedoch aktueller denn je, da es immer mehr Menschen gibt, die sich vor der Volkskrankheit Herzinfarkt und auch Schlaganfall effektiv schützen wollen.

Der Herzinfarkt und auch Schlaganfall rangieren gleich neben diversen Tumorerkrankungen auf den vordersten Plätzen in der Todesstatisik. Trotz großen Anstrengungen ist es der Schulmedizin leider bis dato noch nicht gelungen, die Sterberate nach einem erlittenen Herz- oder Gehirninfarkt effektiv zu senken. Man sollte sich vielleicht auch in der Schulmedizin mal wieder an ganz alte Medizinweisheiten erinnern und diese zum Wohle der Patienten auch entsprechend einsetzen.

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