Mit Belladonna Fieber senken

Das Medikament Belladonna wird im homöopathischen Bereich sehr häufig verschrieben. Mit der Aufbereitung der eigentlich giftigen Pflanze können verschiedene komplexe Präparate hergestellt werden. Gerade Kinderärzte setzen auf diese schonende Alternative zur Behandlung von Fieber, Infekten oder Halsschmerzen. Schon in kleinen Dosen ist dieses Medikament hochwirksam.

Viele verschiedene Varianten erhältlich

Viele Präparate mit Belladonna sind komplexe Mischungen aus verschiedenen Arzneistoffen, die in Kombination ganz unterschiedliche Symptome bekämpfen können.

Neben plötzlich auftretendem Fieber lassen sich auch hoher Blutdruck, Bronchitis, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Schlafstörungen oder Schwindelgefühl mit Belladonna behandeln. Gerade bei Kindern ist es dennoch wichtig, dass Medikament von einem Arzt verschrieben zu bekommen, da dieser mit einer genauen Diagnostik auch ein genau passendes Medikament mit Belladonna als Bestandteil auswählen kann.

Belladonna bei Fieber wird häufig in Tablettenform verschrieben. Fieber im Anfangsstadium lässt sich auf diese Weise hervorragend bekämpfen. Eine Unterkühlung durch Zugluft oder auch plötzliche Kälte am Kopf kann Fieber auslösen, welches sich im weiteren Stadium durch plötzlich hohe Körpertemperaturen äußert. In manchen Fällen kommt es dabei auch zu Fieberfantasien und im noch stärkeren Stadium zu Fieberkrämpfen.

Symptome bei Fieber

Während des Fiebers besitzen Betroffene ein sehr rotes und mit erhöhter Temperatur behaftetes Gesicht. Ein markantes Merkmal sind kalte Füße und Hände. Zusätzlich sind tägliche Kopfschmerzen während dieser Phase in der Regel normal und führen neben Unruhe auch zu Aggressivität bei Kindern.

Auch das Durstgefühl lässt in dieser Phase nach, wobei gerade hier darauf zu achten ist, möglichst viel Flüssigkeit aufzunehmen, um den Kreislauf aufrechtzuerhalten und die Abwehrkräfte in ihrer Arbeit zu unterstützen.

Während einer Fieberphase ist das Vorhandensein von mehreren Personen im Raum ebenfalls eher nachteilig. Oberste Ruhe ist notwendig, um entsprechend effizient auch eine Genesung herbeizuführen. Die Einnahme von Belladonna bei Fieber führt zu einer körperlichen Beruhigung und versetzt damit den Körper in den Zustand, angemessen auf die Situation zu reagieren.

Belladonna mit anderen Anwendungen kombinieren

Belladonna bewirkt schon nach der Einnahme in zwei Tagen eine deutliche Senkung des Fiebers. Wichtig dabei ist dennoch, dass auch andere fiebersenkende Maßnahmen durchgeführt werden, da nur in Kombination mit optimalen äußeren Bedingungen eine Genesung stattfinden kann. Methoden wie Wadenwickel sind hier zum Beispiel hervorragend geeignet.

Die Wickel bewirken, dass die Temperatur an kritischen Punkten wie Oberkörper, Kopf und Beinen gesenkt und damit eine Beruhigung des Patienten herbeigeführt wird. Gleichzeitig ist der Wechsel von Kalt und Warm gut geeignet, um den Kreislauf optimal anzuregen. Auf diese Weise können mehr Antikörper gebildet werden, welche die Viren adäquat bekämpfen und eine baldige Genesung herbeiführen.

Je nach Verlauf des Fiebers kann bei weiterer Erhöhung auch Paracetamol eingenommen werden. In diesem Fall sollte sich der Zustand in der Regel sicher verbessern. Währenddessen kann weiterhin ein Belladonnapräparat eingenommen werden. Da es sich um einen natürlichen Stoff handelt, ist jedes Belladonnapräparat unbedenklich und kann vorrätig zu Hause für zukünftige Fiebersituationen aufbewahrt werden.

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