Magen-Darm-Beschwerden: Vermeiden Sie Stress als Auslöser

Unsere Verdauung kann schnell aus dem Gleichgewicht kommen. Bauchschmerzen, Krämpfe im Magen- und Darmbereich, Sodbrennen, Blähungen und Völlegefühl können stressbedingt sein. Wie können Sie Ihre Magen-Darm-Beschwerden selbst behandeln? Hier finden Sie Rat gegen Ihre stressbedingten Störung im Magen- und Darmbereich und ein Rezept für einen wirkungsvollen Magen- und Darmtee.

Stress und psychische Ursachen können Gründe für Ihre Magen-Darm-Beschwerden sein

Konflikte am Arbeitsplatz und in der Schule, Leistungsdruck, zu viel Arbeit, die in kürzester Zeit erledigt werden muss führen oft zu Magen- und Darm-Beschwerden. Die Verdauungsorgane sind „aus dem Takt“, sie „spielen“ nicht mehr mit bei der täglichen Hektik. Auch Angststörungen, zum Beispiel Prüfungsangst oder Versagensängste, können Magen und Darm belasten.

Diese Anzeichen können die Folge von stressbedingten Magen-Darm-Beschwerden sein:

  • Bauchkrämpfe
  • Krämpfe im Magen- und Darmbereich
  • Völlegefühl
  • Blähungen
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Übelkeit
  • Sodbrennen
  • Appetitlosigkeit
  • nervöse Beschwerden im Magen- und Herzbereich

Hier ein Rezept für einen beruhigenden Magen- und Darmtee:

Mischen Sie sich aus folgenden Teedrogen einen Tee, der insgesamt 100 g wiegt:

20 g Kamillenblüten
20 g Pfefferminzblätter
20 g Melissenblätter
20 g Schafgarbenkraut
20 g Süßholzwurzel

Zubereitung des Tees:

  • Übergießen Sie einen gehäuften Teelöffel dieses Tees mit etwa 300 ml siedendem Wasser.
  • Lassen Sie den Tee 10 Minuten abgedeckt stehen.
  • Sieben Sie nun den Tee ab.
  • Trinken Sie den warmen Tee schluckweise.
  • Trinken Sie von diesem Tee drei Tassen täglich vor dem Essen.
  • Brühen Sie den Tee nach Möglichkeit immer frisch auf.

Tipp: Falls Sie nicht gerne Tee trinken, gibt es für Sie eine Reihe von Naturarzneimitteln, die Extrakte aus magen- und nervenberuhigenden Teedrogen enthalten.

Was können Sie sonst noch gegen Ihre nervös bedingten Magen-Darm-Beschwerden tun?

  • Essen Sie Ihre Mahlzeiten in Ruhe und nicht zwischen „Tür und Angel“.
  • Planen Sie genügend Zeit für Ihre Mahlzeiten ein.
  • Essen Sie regelmäßig, versäumen Sie keine Mahlzeit.
  • Sehen Sie das Essen als etwas „Wertvolles“ an, das Ihrem Körper gut tut.
  • Vermeiden Sie fettreiche Speisen, die Ihnen auf dem Magen liegen könnten.
  • Essen Sie nach 17.00 Uhr keine üppigen Menüs.
  • Machen Sie regelmäßig Entspannungsübungen.
  • Sport und Bewegung bauen Stresshormone ab, bewegen Sie sich regelmäßig an der frischen Luft.

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