Wie Kräuter uns zu einem gesünderen Leben verhelfen

Kräuter sind oft ein unterschätzter Helfer in vielen Dingen. Hier informieren wir sie über die möglichen Anwendungsbereiche. Kräuter helfen zum einen in der Ernährung. Zweitens helfen sie uns zu einem besseren Wohlbefinden. Und nicht zuletzt sind Kräuter bewährte Hausmittel bei Krankheiten. Zu den drei Bereichen – Ernährung, Wellness, Medizin – mehr im Folgenden.

Die gesunden Gewürze im Essen

Jeder kennt den Insalata Caprese, diesen rot-weiß-grünen Salat aus Italien, der aus Tomaten, Mozzarella und Basilikum besteht. Jeder, der ihn einmal ohne Basilikum gegessen hat, weiß, dass er dann gar nicht mehr schmeckt.

Manchem liegt er dann womöglich auch noch schwer im Magen. Da haben Sie dann schon gleich die zwei wichtigsten Aspekte bei der Verwendung von Kräutern in der Küche bemerkt: Geschmack und Verdauung.

Das Basilikum im Insalata Caprese macht aus dem milden Geschmack des Mozzarella und dem saftigen, frischen Geschmack der Tomate eine Harmonie. Das erreicht er durch die ätherischen Öle, die in den Blättern vorhanden sind und die beim Kauen ihre nussige Note der Milde und der Frische beigeben. Außerdem bereitet es auch mehr Vergnügen eine Mundvoll von dem Salat zu kauen, wenn neben der cremigen Konsistenz vom Mozzarella und der platzenden Tomate auch noch eine gewisse Zähigkeit von Pflanzenfasern im Mund zusammen kommt. Verdauung beginnt vor und im Mund, wenn alle Sinne gefordert sind.

Das Auge, das die Farben sieht, schafft Vorfreude – denn schließlich sind es ja fast die Farben Italiens. Und jeder denkt sich gerne beim Essen in den Süden. Die Nase, mit der man die Gerüche wahrnimmt, sorgt dafür, dass einem schon das Wasser im Munde zusammen läuft. Die Geschmackknospen der Zunge, auf denen alles zusammen kommt, schafft Genuss und regt die Verdauungssäfte an. Wenn das Essen dann im Magen angelangt ist, so ist dafür gesorgt, dass die Fasern, die ätherischen Öle und die Vitamine im Basilikum die Verdauung weiter anregen und den Darm fordern.

Die Wellness-Zutat im Badezimmer

Ebenso entfalten Kräuter im Badezimmer eine wohltuende Wirkung. Ein Rosmarinbad ist beispielsweise eine himmlische Entspannung für Schleimhäute und Atemwege. Wieder sind es die ätherischen Öle, die hier die wichtigste Arbeit leisten. In das warme (nicht zu heiße) Badewasser gegossen, wird der aufsteigende Dampf zu einem Wellness Erlebnis par excellence.

Bei Rosmarin ist es nun besonders die anregende Wirkung auf die Atemwege, von der man profitiert. Dies ist nicht nur gut in der kalten Jahreszeit, denn bessere Atmung bedeutete auch bessere Versorgung des Körpers mit Sauerstoff. Und je mehr Sauerstoff in unsere Zellen gelangt, desto robuster werden sie. Die Durchblutung funktioniert besser, was dann auch der Haut zugute kommt. So wie der Rosmarin durch die Förderung von einem Teil unseres Körpers zum Wohle anderer beiträgt, so gibt es andere Kräuter wie die Melisse, die Ähnliches aus anderer Richtung leisten.

Das Hausmittel bei Krankheiten

Schließlich sind Kräuter aller Art ein gutes Mittel gegen vielerlei Krankheiten: Erkältung, Verdauungsprobleme, Depression oder Gemütsschwankungen und so weiter.

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