Synovitis: Behandeln Sie auch die psychosomatischen Ursachen

Unser Gelenk wird von einer Kapsel umfasst. Die Innenschicht dieser Gelenkkapsel heißt Synovialmembran. Ist sie entzündet, dann spricht man von einer Synovitis. Diese hat oft psychosomatische Ursachen. Welche das sind und was Sie dagegen tun können, erfahren Sie hier.

Die psychosomatischen Ursachen einer Synovitis können sein:

  • der Patient wurde gegen seinen Willen zu etwas bewegt
  • er scheiterte mit einer eigenmächtigen Aktion
  • es gelang ihm nicht, sich Gehör zu verschaffen

Gelenke und das Thema Beweglichkeit

Unsere Gelenke ermöglichen es uns, beweglich zu sein. Ohne ein Scharniergelenk an unserem Küchenschrank können wir diesen nicht öffnen. Offenheit und Beweglichkeit sind bei der Synovitis auch auf seelischer Ebene angesprochen. Wenn wir wegen unserer Schwäche zu offen und zu beweglich sind, dann kann unser Körper mit einer Entzündung der Synovialmembran reagieren. Wir haben uns gegen unser Naturell wegzerren oder umherschieben lassen. Seither ist unsere Ruhe dahin.

Mein Tipp: Finden Sie heraus, wer Ihnen Ihre Ruhe mit welchem Anliegen geraubt hat und bringen Sie die Geschichte ins Reine.

Synovitis und das Gefühl, zu etwas gezwungen worden zu sein

Zur Behandlung der Synovitis werden in der Homöopathie Mittel eingesetzt, deren Persönlichkeiten orts- und heimatgebundene Naturen sind. Wenig Veränderung in ihrem Leben gibt ihnen Sicherheit.

Mein Tipp: Sie wurden sehr wahrscheinlich unter Zeitdruck zu etwas überredet, wohinter sie nicht stehen konnten. Machen Sie die Sache, wenn möglich, rückgängig um wieder Ruhe zu finden.

Eigenmächtigkeit kann der Auslöser sein

Im Laufe unseres Lebens finden wir so manches ungerecht. Dann können wir anfällig dafür werden, eigenmächtig etwas zu bewegen, einfach weil unser Idealismus uns das diktiert. Unser Übereifer in solchen Situationen programmiert dann ein Scheitern unseres Einsatzes voraus.

Mein Tipp und meine Fragen an Sie: Wurden Ihre Ideale nicht angenommen, nicht verstanden? Dann steckt nun die Wut darüber im entzündeten Gelenk. Überdenken Sie Ihren alten Groll, den Sie auf Ihre damaligen Mitstreiter richten. Zeigen Sie Milde mit den „Feiglingen von damals“. Die Zeit war noch nicht reif für Veränderungen.

Synovitis und gescheiterte Verständigung

Das bewegliche Gelenk ist auch ein Symbol für „Kommunikation“. Leider gibt es Menschen, die nicht gehört werden. Dann geraten sie in Wut und benehmen sich unerhört. Diese Wut wird verschärft, wenn die Worte fehlen, um sich auszudrücken. Diese wollen aber heraus. Gelingt das dauerhaft nicht, so kommt es zu einer Synovitis.

Mein Tipp: Ihr bester Freund kennt Ihre Probleme und Schwachstellen. Sprechen Sie mit ihm über die Sache und fragen Sie ihn nach seiner Meinung, was Sie besser machen können, um gehört zu werden.

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