Rückenschmerzen – was zahlt die Krankenkasse?

Fast drei Viertel aller Erwachsenen haben mit Rückenproblemen zu kämpfen. Das lange Sitzen am Schreibtisch, wenig Bewegung und Übergewicht sind dabei die Hauptschuldigen. Hilfe gibt es von den Krankenkassen, die die Kosten für Rückenkurse übernehmen. Aber auch Präventionskurse werden häufig bezahlt.

Eine geschwächte Rückenmuskulatur, Fehlhaltungen und Verspannungen sind die Hauptgründe für die meisten Rückenprobleme. Leidet man regelmäßig unter Rückenschmerzen, ist oft eine langwierige Therapie notwendig, um die Probleme zu beheben. Besser wäre natürlich, schon früh den Rücken zu stärken und so die Probleme erst gar nicht entstehen zu lassen.

Übungen für den Rücken
Zugegeben ist es schwierig, die Motivation zu finden, nach der Arbeit noch Kräftigungsübungen für den Rücken zu machen. Viele Menschen wissen auch nicht, welche Übungen für den Rücken gesund sind und die Rückenmuskeln stärken können. Und ein Fitnessstudio ist oft teuer und die Kurse kosten oft noch einmal zusätzliches Geld. Aber wussten Sie, dass viele Krankenkassen die Kosten für Rückenkurse übernehmen, auch wenn Sie nicht unter Rückenschmerzen leiden?

Bonuspunkte für Rückentraining
Im Grunde kann jeder, der bei einer gesetzlichen Kasse versichert ist, einen Rückenkurs belegen und den größten Teil der Kosten von seiner Krankenkasse bezahlen lassen. Egal ob er unter Rückenschmerzen leidet oder ihnen vorbeugen will. Bei der TK beispielsweise kann jedes Mitglied zwei subventionierte Kurse im Jahr belegen. Wer bei der Barmer GEK versichert ist, bekommt für die Teilnahme an einem Rückenkurs sogar Bonuspunkte gutgeschrieben, die er sammeln und gegen Sachpreise eintauschen kann.

In der Regel müssen Sie dafür einen von der Krankenkasse angebotenen oder einen entsprechend anerkannten Kurs belegen. Welche Kurse anerkannt werden, hängt von der jeweiligen Kasse ab. Dies sollten Sie bei Ihrer Kasse nachfragen. Die Krankenkasse übernimmt dann bis zu 80 Prozent der Kosten. Wer von Zahlungen befreit ist, kann sogar 90 Prozent der Kosten übernehmen lassen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Sie auch an 80 Prozent der Termine teilnehmen.