In diesem Artikel finden Sie Informationen über zwei chemische Wirkstoffe gegen trockenen Husten, die Sie ohne Rezept in der Apotheke kaufen können.
Unproduktiven Husten mit Dextromethorphan behandeln
In vielen hustenstillenden Medikamenten ist der Wirkstoff Dextromethorphan vorhanden. Er wirkt auf das Hustenzentrum im Gehirn und vermindert dadurch den Hustenreiz. Es gibt Hustenmittel mit dem Wirkstoff Dextromethorphan als Tropfen, Säfte, Tabletten und Lutschtabletten. Besonders wenn der Hustenreiz vom Rachenraum ausgeht, ist die Einnahme von Lutschtabletten zu empfehlen, weil der hustenstillende Wirkstoff dort direkt wirken kann.
Der Wirkstoff Pentoxyverin zählt ebenfalls zu den Hustenstillern
Wie Dextromethorphan ist auch Pentoxyverin in vielen hustenstillenden Medikamenten vorhanden. Auch Pentoxyverin wirkt dämpfend auf den Hustenreiz.
Bei allen Medikamenten, die auf das Hustenzentrum im Gehirn wirken, besteht nach einer längeren Einnahmedauer die Gefahr einer Abhängigkeit. Die Wirkung von Alkohol, Schlaf- und Beruhigungsmitteln kann verstärkt werden. Das Autofahren oder das Bedienen von Maschinen kann durch die Einnahme von Hustenstillern beeinträchtigt werden.
Kleine Kinder, Schwangere und Stillende sollten keine chemischen Hustenstiller einnehmen
Für Kinder unter zwei Jahren eignen sich Hustenstiller nicht. Es gibt für kleine Kinder eine Reihe von pflanzlichen Hustenmitteln, die besser verträglich sind. Auch schwangere Frauen und Mütter in der Stillzeit sollten von der Einnahme von Hustenstillern absehen.
Tipp: Wenn Sie einen produktiven Husten haben, also einen Husten mit Schleimbildung, sollten Sie einen Hustenlöser einnehmen. Wenn der Husten Sie auch nachts quält, können Sie etwa 30 Minuten vor dem Schlafen gehen einen Hustenstiller einnehmen. Sie sollten allerdings beachten, dass Hustenstiller und Hustenlöser niemals gleichzeitig eingenommen werden dürfen.