Halsschmerzen sind eine Begleiterscheinung von Erkältung und Grippe

Mit Kratzen, Heiserkeit und Schluckbeschwerden fängt es meistens an. Im Laufe kürzester Zeit können sich aus diesen Anfangsbeschwerden starke Halsschmerzen entwickeln. Besonders in Verbindung mit Husten und Schnupfen kommen Halsschmerzen häufig vor. Trockene Heizungsluft begünstigt die Entstehung von Halsweh.

Halsschmerzen sollte man möglichst früh behandeln

Schon bei den ersten Beschwerden im Hals sollte man etwas dagegen tun. Gegen Halsschmerzen steht den Patienten eine Vielzahl von Medikamenten zur Verfügung, die sie rezeptfrei in der Apotheke kaufen können.

Es gibt Halsschmerzmittel zum Lutschen, Gurgeln oder zum Sprühen. Jeder Verwender von Halsschmerz-Medizin sollte eine Darreichungsform wählen, die für ihn von Vorteil ist. Für berufstätige Menschen eignen sich am besten Lutschtabletten gegen Halsschmerzen.

Wichtig ist, dass man die Arzneimittel frühzeitig und wie vorgeschrieben einnimmt. Dadurch können die Krankheitserreger, die im Hals sitzen, umgehend unschädlich gemacht werden. Wartet man zu lange, haben sich die Keime ausgebreitet und es wird immer schwieriger, sie abzutöten.

Diese Maßnahmen haben sich bei Halsschmerzen zusätzlich bewährt:

  • Kratzen im Hals oder Heiserkeit kann man mit Lutschen von Emser Salz Tabletten behandeln, dadurch wird der Hals befeuchtet.
  • Gurgeln mit Salbeitee oder Kamillentee bekämpft auf natürliche Weise die Krankheitserreger im Hals.
  • Halswickel mit Zwiebeln, Quark oder Heilerde lindern die Halsschmerzen von außen.

So bereitet man einen Halswickel mit Quark oder Heilerde zu:

  1. Quark oder Heilerde etwa messerdick auf ein Tuch auftragen.
  2. Die bestrichene Seite legt man um den Hals.
  3. Darüber wickelt man einen Wollschal.
  4. Nun lässt man den Halswickel über Nacht antrocknen.

So macht man einen Zwiebelhalswickel:

  1. Schmalz auf ein Tuch messerdick auftragen.
  2. Eine große Zwiebel schälen und in Scheiben schneiden-
  3. Zwiebelscheiben in der Pfanne anwärmen (Achtung, NICHT heiß werden lassen).
  4. Warme Zwiebelscheiben in das Schmalz auf dem Tuch drücken.
  5. Zwiebelwickel um den erkrankten Hals legen.
  6. Halswickel mit einem Wollschal fixieren.
  7. Über Nacht einwirken lassen.

Falls Ihre Mandeln oder die Lymphknoten geschwollen oder eitrig sind oder wenn Sie starkes Fieber haben, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

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