Immunsystem schwach? Zink stärkt die Abwehr!

Hat es Sie auch erwischt? Erkältungen und grippale Infekte nehmen in diesem nicht vorhandenen Frühling immer mehr zu. Unser Immunsystem ist einfach platt. Erfahren Sie, wie Sie mit Zink Ihre Abwehr stärken können und in welcher Form Sie Zink am besten anwenden.

Was ist Zink eigentlich und wie wirkt es im Körper?

Zink ist neben Eisen das häufigste Spurenelement in unserem Organismus. Es wirkt als sogenanntes Co-Enzym an über 200 Reaktionen im Stoffwechsel mit.

Allein die Zahl verdeutlicht, dass ohne Zink kaum etwas funktionieren würde. Es ist wichtig für die Augen, die Haut und die Bauchspeicheldrüse. Für Diabetiker ist Zink ein echtes Muss. Auch bei schlechter Spermienqualität und männlicher Zeugungsunfähigkeit ist Zink oft im Mangel, eine Zinkgabe kann hilfreich sein. Zink fördert außerdem die Wundheilung. Auch bei der Entgiftung von Schwermetallen ist Zink wichtig, zum Beispiel als Gegenspieler von Quecksilber.

Zink und unser Immunsystem

Wir wollen nun aber die Wirkung von Zink auf das Immunsystem betrachten. Zunächst brauchen wir Zink zur Ausreifung bestimmter weißer Blutzellen, der T-Lymphozyten. Diese Zellen sind für unsere spezifische Immunabwehr zuständig. Sie greifen entweder Viren und Bakterien direkt an oder steuern andere Abwehrzellen, die dies tun.

Ein Mangel an Zink führt zu einer größeren Anfälligkeit gegenüber Infektionen wie Erkältungen oder Grippe. Interessanterweise bremst Zink auch allergische Reaktionen, kann also auch bei Heuschnupfen hilfreich sein.

Wie entsteht Zinkmangel?

Zink ist zunächst wie Eisen ein Schwermetall und nicht per se gesund. Der Begriff Schwermetall ist allerdings generell relativ und jeder Stoff sollte individuell bewertet werden, auch wenn die Werbung etwas anderes suggeriert. Der geschätzte Bedarf an Zink liegt bei etwa acht Milligramm täglich (Deutsche Gesellschaft für Ernährung). An sich wird dieser durch die Nahrung gedeckt. Insbesondere Rindfleisch und Fisch enthalten größere Mengen, aber auch Hafer und Nüsse sind eine gute Quelle, um nur einige Beispiele zu nennen.

Falsche Ernährung, Zinkräuber wie Kupfer (aus Wasserleitungen) oder Quecksilber (falls Sie dies immer noch in Ihrem Mund haben) und vermehrte körperliche Anstrengung mit Schwitzen erhöhen den Zinkbedarf und können so zu Mangel führen. Zinkmangel betrifft besonders häufig Hochleistungssportler, Schwangere oder Senioren.

Zink als Nahrungsergänzungsstoff

Einen massiven Zinkmangel kann man im Blutbild feststellen. Fragen Sie hierzu Ihren Hausarzt. In diesem Fall ist die Einnahme von Zink als Nahrungsergänzung sinnvoll. Auch in Zeiten von erhöhtem Bedarf kann eine kurzfristige Zinksubstitution sinnvoll sein. Gut aufgenommen wird Zink als Zinkorotat. Möchten Sie Zink lieber als „Vollkornbrot“ zu sich nehmen, d.h. in Kombination mit anderen Mineralien empfehlen sich die Neukönigsförder Mineral Tabletten®. Dies wäre zum Beispiel in der Schwangerschaft sinnvoll.

Eine weitere Möglichkeit ist die Einnahme von Zink als Schüssler Salz. Zincum chloratum ist die Nummer 21 der Schüssler Salze, ein Ergänzungsmittel. In der D6 eingenommen zeigt es gute Wirkung in der Unterstützung der Abwehr, ohne die Gefahr stofflich überzudosieren. Wichtig ist die Kombination mit Vitamin C. Dadurch wird die Wirkung auf das Immunsystem weiter verstärkt.

Kann man Zink überdosieren und was passiert dann?

Eine massive Überdosierung von Zink führt zu Übelkeit und Durchfällen, im Extremfall zum sogenannten Zinkfieber. Da Zink nicht bzw. kaum gespeichert wird, klingen diese Erscheinungen schnell wieder ab. Trotzdem sollte man Überdosierung vermeiden, das Schüssler Salz Nummer 21 ist hier eine gute Alternative.

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