Gesundheit: So beugen Sie aktiv der Thrombose-Gefahr vor

Experten schätzen, dass etwa 8,5 Millionen Bundesbürger Probleme mit den Venen haben (der Löwenanteil davon sind Frauen). Etwa 90 Prozent aller Beschwerden und Venenerkrankungen spielen sich in den Beinen ab.

Die Ursache: Das sauerstoffarme, verbrauchte Blut in den Füßen und Beinen muss entgegen der Schwerkraft einen langen Weg überwinden, um in die rechte Herzkammer zu gelangen. Das strapaziert die regulierende Tätigkeit der Venenklappen, die den Rückfluss des Blutes zum Herzen kontrollieren. Besonders dramatisch wird es bei erhöhten Temperaturen und langem Sitzen,­ also beispielsweise im Fluzeug oder am Schreibtisch. Die Venenwände dehnen sich, die Venenklappen haben es schwerer, das Blut zum Herzen zu schleusen.

Die Folge: Eine permanente Überbeanspruchung führt zu einer Überdehnung, und es bildet sich ein Blutstau. Wir entdecken ihn meist als kleinen Besenreiser und lernen ihn als Krampfader richtig gut kennen – eine Bekanntschaft, auf die vermutlich auch Sie keinen großen Wert legen. Gehen Sie daher konsequent gegen potenzielle Beschwerden und gegen die Gefahr einer Thrombose vor – indem Sie entsprechend vorsorgen.

Schlagen Sie beim Sitzen beispielsweise gern die Beine übereinander? – Das behindert die Blutzirkulation.

Rauchen Sie? – Das schadet den Gefäßen.

Tragen Sie Schuhe mit hohen Absätzen? – Das hemmt den Rückfluss des Blutes.

Sind Sie neugierig geworden? In unserer neuen Checkliste lesen Sie, was Sie darüber hinaus berücksichtigen sollten bzw. tun können, um in Sachen Venen beschwerdefrei zu bleiben. Schauen Sie gleich mal rein!

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