Mittelohrentzündung beim Kind – So kommen Sie gut durch diese Zeit

Die Mittelohrentzündung heißt bei Ärzten Otitis media. Es ist eine schmerzhafte Entzündung im Ohr, die durch Viren oder Bakterien ausgelöst wird. Aus der Sicht der Psychosomatik gibt es natürlich auch einiges zu berichten. Erfahren Sie in diesem Artikel von den zwei Hauptgründen, weshalb Sie mit Ihrem Kind durch diese Erkrankung gehen. Gute Besserung!

Sein eigenes Ding machen

Mittelohrentzündungen fallen beim Kind meist zusammen mit der Trotzphase. Diese Zeiten sind wichtig, denn Ihr Kind soll sich schrittweise von Ihnen lösen und erwachsen werden. Dazu braucht es einen eigenen Standpunkt. Es gibt eine Gruppe von Kindern, die gehäuft an diesen Entzündungen leiden: Es sind Kinder, die einen eigenen Sinn haben, etwas auf ihre Art und Weise machen wollen. Sie mögen etwas Störrisches an sich haben, aber diese Unablenkbarkeit bringt ihnen auch Erfolg.

Mein Tipp: Ich gebe Ihnen ein paar Beschreibungen und Hinweise, womit sie die schmerzhafte Geschichte bei Ihrem Kind hoffentlich abkürzen können. Vielleicht stört es Sie sehr, dass Ihr Kind im Moment oder überhaupt störrisch und eigensinnig ist. Vielleicht weil ein bestimmter Onkel so ist oder war. Versuchen Sie während der Krankheit nur auf solche Gebote und Verbote zu pochen, wie unbedingt nötig. Beobachten Sie Ihr Kind aus dem Augenwinkel.

Hören und Gehorchen

Ihr Kind hat eine Anführernatur. Es will das Sagen haben. Mit diesen starken Kindern, die wenig Respekt vor Autorität haben, ist es manchmal nicht einfach, besonders in Entwicklungsphasen, in welchen sie ihre Macht ausprobieren. Wenn dieses Kind, das selbst Autorität ausstrahlen will, sehr viel zuhören muss, dann rebelliert etwas in ihm. Kann es seine Macht nicht ausspielen, dann reagiert der Körper. In diesem Fall ist es eine Mittelohrentzündung.

Mein Tipp: Wir haben eine Dichter- und Denkersprache, die sehr viel aussagt: Hören hat direkt zu tun mit Gehorchen. Nicht nur in der gegenwärtigen Phase wird es wichtig sein, dass Sie die Ansprüche Ihres Kindes respektieren, ihm aber auch klarmachen, dass niemand mit Ihnen Schlitten fährt. Ihr Kind versucht, so viel wie möglich vom Machtkuchen zu erbeuten. Probieren Sie ein Gleichgewicht aus zwischen Nachgeben und Sich-Durchsetzen. Damit kürzen Sie die Krankheit sicherlich ab.

Bildnachweis: Robert Kneschke / stock.adobe.com