Wie Sie Arnica für Pferde nach starken Belastungen einsetzen

Pferde haben oft damit zu kämpfen dass sie nur zwei bis drei Mal in der Woche geritten werden und den Rest der Woche auf der Weide oder im Stall stehen. Ein Muskelkater ist da eigentlich vor programmiert. Das kann so schmerzhaft für das Pferd sein, dass es am nächsten Tag kaum noch vorwärts gehen möchte. Helfen Sie ihm mit dem homöopathischen Mittel Arnica.

Arnica montana für Pferde

Arnica gehört zu den homöopathischen Verletzungs- und Schockmitteln, welches bei allen Überanstrengungen, Prellungen, Quetschungen die bei Weichteilverletzungen mit Bluterguss auftreten, wirksam ist.

Ein Leitsymptom für Arnica ist die Angst vor Berührungen. Lässt ihr Pferd sich also nach einem Unfall, Schock oder Überanstrengung nicht gerne anfassen, denken Sie unbedingt an Arnica! Das Pferd kann neben diesem Leitsymptom auch gereizt, schreckhaft oder mit Rückzug reagieren wenn es Arnica benötigt.

Pferde die in das chronische Bild von Arnica passen sind oft in ihrer Konstitution robust und kräftig und wirken oft ärgerlich, sodass sie nicht gerne mit machen beim Unterricht. Bei chronischen Erkrankungen können sie abmagern und sehr ängstlich, aber auch sehr unruhige Zappelphilippe sein. Mit schweren Aufgaben tun sie sich schwer und brauchen bei geistiger Arbeit immer etwas länger um zu verstehen.

Neben dem Bezug auf Verletzungen und Überanstrengung zeigt Arnica auch einen Bezug zu Herz- und Kreislauferkrankungen und kann üble Gerüche durch stark riechende Absonderungen (Schweiß, Stuhl oder Geruch aus dem Maul) aufweisen. Eine oft starke Überempfindlichkeit auf Geräusche oder Lichteinwirkungen ist ebenfalls ein Hinweis auf Arnica.

Neben diesen Empfindlichkeiten kann auch Nasenbluten auftreten bei Überanstrengung und großer Durst bestehen. Tagsüber fressen diese Pferde eher weniger, dafür in der Nacht umso mehr.

Hervorzuheben sein noch eine hohe Erkältungsneigung vor allem wenn das Pferd sich überanstrengt hat oder nass geworden ist. Es können dann schmerzhafte Hustenanfälle auftreten und die Schleimhäute gereizt sein.

Arnica kann findet Verschlimmerung durch Traum, Schock, Verletzung und Überanstrengung, durch Kälte, Berührungen und Bewegung und Besserung durch Ruhe.

Dieses Mittel kann dem Pferd in der Potenz C30, 1x tgl. 5-10 Globulis, in einem Stück Apfel versteckt, verabreicht werden. Die Mittelgabe sollte zuerst ein Paar Tage nicht übersteigen und bei einer Besserung des Zustandes reduziert oder beendet werden.

Homöopathische Mittel gibt man so oft wie nötig und so selten wie möglich!

Bildnachweis: annaav / stock.adobe.com