Taraxum hilft Pferden bei Erkrankungen von Leber und Nieren

Der Löwenzahn ist eine der liebsten Futterpflanzen für Pferde. Gerade im Frühjahr lieben sie ihn und suchen regelrecht danach. Als homöopathisches Mittel kann Taraxum aber auch bei Erkrankungen der Leber, der Nieren, der Galle, sowie bei Magen- und Darmbeschwerden hilfreich für das Pferd eingesetzt werden.

Wann ist Taraxum für Pferde angebracht?

Taraxum (Löwenzahn) hilft dem Pferd bei Erkrankungen von Leber und Nieren. Oft zeigen Pferde die Taraxum benötigen im Verhalten eine ausgeprägte Unlust bei der Arbeit oder sie erscheinen sogar apathisch. Sie leiden unter Stimmungsschwankungen und haben ein erhöhtes Schlafbedürfnis und ständig Durst. Nach dem Fressen scheint ihnen vermehrt kalt zu sein, sodass sie sogar zittern können.

Bei einer akuten oder toxischen Lebererkrankung, die eventuell auch durch verdorbenes Futter entstanden sein kann oder bei einer Fettleber kann das Mittel eingesetzt werden. Auch nach einer Therapie mit Antibiotika sollte man zum Leberschutz Taraxum, zusammen mit Mariendistel, geben.

Wirkungsweise von Taraxum

Taraxum wirkt ausgleichend auf die Verdauungsorgane, wenn die Lebergegend schmerzhaft ist oder das Pferd Oberbauchschmerzen zeigt. Auch beim Abgang von Winden und starker Gasansammlung im Darm mit Kollern gibt man Taraxum. Oft zeigt das Pferd auch vermehrten Speichelfluss und es können sich Gelenkschmerzen mit Unruhe beim Pferd zeigen.

Taraxum sollte man bei mangelnder Harnausscheidung, chronischer Verstopfung oder wechselndem Stuhl mit Gliederschmerzen einsetzen, wenn Störungen der Leberfunktion bestehen um diese zu stärken.

Anwendung und Dosis

Das Mittel wird in der Potenz D1 oder D3 verabreicht. Dazu gibt man dem Pferd dreimal am Tag 5-10 Globulis, die in ein kleines Stück Apfel oder Brot gesteckt werden. Dies wird vom Pferd meist gut eingespeichelt und das Mittel kann somit über die Maulschleimhaut seine Wirkung tun. Taraxum wird so lange gegeben bis die Symptomatik des Pferdes sich gebessert hat. Dauert dies längere Zeit, versucht man das Mittel nur noch jeden zweiten Tag zu geben um keine Arzneimittelprüfung hervor zu rufen.

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