Homöopathie für Tiere bei Borreliose – Heilung mit Nosoden

Da immer mehr Tiere an Borreliose nach einem Zeckenbiss erkranken und eine Antibiotika-Behandlung oft nicht den gewünschten Heilungseffekt zeigt bietet sich die Nosodentherapie bei dieser Erkrankung eigentlich von selbst an. Einen Versuch ist es immer wert seinem Tier auf diese Weise zu helfen.

Bei Erkrankungen wie Borreliose, die durch einen Zeckenbiss entstanden sind, kann die Nosodentherapie oft sehr hilfreich eingesetzt werden. Nosoden werden aus Krankheitssekret, Viren, Bakterien u.v.m. hergestellt.

Viele Tierbesitzer rümpfen dabei die Nase und möchten so etwas ihrem Tier nicht eingeben. Dabei sind es genau diese Mittel, die dem Tier Heilung bringen könnten. Auch Eigennosoden können hilfreich angewendet werden. Dazu werden Sekrete des Tieres (Blut, Speichel u.s.w.) zu einem homöopathischen Mittel verarbeitet. Mehr dazu können Sie bei Ihrem Tierhomöopathen erfragen.

Diese Nosoden werden zur Behandlung von Borreliose eingesetzt:

FSME Nosode C6 – aufsteigend in der Potenz nach einiger Zeit – bis zur C200 ist für den Körper des Tieres meist weniger anstrengend als gleich eine C200 einzusetzen. Allerdings wirken die Hochpotenzen meist schneller und durchgreifender als die niedrigen Potenzen. Ist das Tier also sonst bei halbwegs guter Konstitution kann gleich eine C200 eingesetzt werden. Besprechen Sie die Potenz evtl. vorher mit Ihrem Tierhomöopathen wenn Sie unsicher in der Auswahl sind.

Borrelia burgdorferi C6 – C200, wie bei FSME Nosode

Syphilinum C6 – C200, wie bei FSME Nosode. Bezugsquellen können gerne angefragt werden.

So geben Sie die Nosoden ein

Die Gaben richten sich nach dem Befinden des Tieres und können durchaus über Monate notwendig sein. Die Mittel sollten täglich 6 x 1 Globuli pro Tag direkt ins Maul oder in 1ml Wasser aufgelöst direkt ins Maul verabreicht werden. Nach ungefähr 5-14 Tagen sollte sich bereits eine Besserung des Befindens Ihres Tieres zeigen. Tritt diese nicht ein, sollte man über den Nutzen für das Tier nachdenken, denn alle über einen langen Zeitraum verabreichten Mittel könnten auch eine Arzneimittelprüfung hervorrufen.

Die Behandlung des Tieres sollte ungefähr 14 Tage lang fortgesetzt werden, nachdem die Symptome verschwunden sind. Achtung: Sind die Symptome gebessert oder gar verschwunden können diese nach einem längeren Zeitraum durchaus wieder auftreten. Auch hier sollte wieder eine erneute Behandlung, evtl. bei Nicht-Reaktion mit einer anderen Potenz der Mittel weiter durchgeführt werden.

Seien Sie nicht beunruhigt, falls die Symptome in den ersten Tagen nach Eingabe der Nosoden verschlimmert erscheinen. Diese Erstverschlimmerung setzt meist unterdrückte Zustände wieder in Gang und ist ein gutes Zeichen. Sie sollte aber nach und nach über einige Tage in Besserung der Symptome umschlagen. Ist dies nicht der Fall sprechen Sie bitte mit Ihrem Tierhomöopathen die weitere Behandlung ab. Leider lassen sich nicht alle Eventualitäten vorher einschätzen.

Einen Versuch ist eine Nosoden-Therapie bei schweren Erkrankungen des Tieres immer wert und kann im besten Fall zu einer Heilung führen.